Für risikoscheue Anleger brechen auf dem Anleihemarkt schwere Zeiten an

Donnerstag, 03.01.2019 17:30 von Handelsblatt - Aufrufe: 790

Steigende Zinsen werden die Anleihemärkte 2019 prägen. Selbst erfahrenen Managern sind einige Märkte zu heiß, etwa die USA. Dort droht ein Kursrutsch.

Michael Hasenstab gilt als besonders unerschrockener Anleihemanager. Als im abgelaufenen Jahr die Krise über Argentinien hereinbrach, kaufte der globale Rentenchef von Franklin Templeton für 2,25 Milliarden Dollar (Dollarkurs) Staatsanleihen des lateinamerikanischen Staates.

Doch es gibt Bondmärkte, die selbst Hasenstab zu heiß sind. Zum Beispiel die USA. „US-Staatsanleihen stehen vor einem perfekten Sturm“, sagt er.

Aus seiner Sicht kommen drei sich verstärkende Faktoren zusammen, die die Renditen für US-Papiere im kommenden Jahr steigen lassen dürften – und damit die Kurse der bereits im Umlauf befindlichen Anleihen nach unten treiben würden.

Die Regierung von Donald Trump gibt erstens zur Finanzierung ihrer Steuerreform in großem Stil neue Staatsanleihen aus.

Parallel zum steigenden Angebot fällt zweitens ein wichtiger Abnehmer dieser Papiere weg: Die US-Notenbank Fed hat den Ankauf von Staatsanleihen bereits gestoppt und baut ihre Bilanz im neuen Jahr weiter ab. Zudem dürfte drittens die Notenbank den Leitzins 2019 noch mindestens zweimal anheben.

Allein diese Faktoren seien ausreichend, um die Renditen in den USA in die Höhe zu treiben, sagt Hasenstab. Doch auch die auf Pump finanzierten Konjunkturprogramme sowie der Handelsstreit könnten die Inflation in den USA anheizen und weitere Zinsschritte nötig folgen lassen.

Das dürfte die Renditen noch weiter steigen lassen. Anleger, die derzeit US-Zinspapiere halten, müssen sich auf Kursverluste einstellen.

Die EZB beendet ihre Anleihekäufe

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