Das Straßenschild der Wall Street in New York (Symbolbild).
Dienstag, 25.09.2018 17:31 von | Aufrufe: 830

ROUNDUP/Aktien New York: Wenig Bewegung - Anleger warten auf US-Zinsentscheid

Das Straßenschild der Wall Street in New York (Symbolbild). © robertcicchetti / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat sich nach einem mäßigen Wochenauftakt wieder etwas stabilisiert. Von durchwachsenen Konjunkturdaten gingen am Dienstag keine erkennbaren Auswirkungen auf die insgesamt wenig bewegten Kurse aus. Die Anleger richten ihre Blicke bereits auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial schaffte zuletzt ein Plus von 0,06 Prozent auf 26 26 579,07 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,03 Prozent auf 2920,20 Punkte nach oben. Beide Börsenbarometer hatten am Montag ihrer vorherigen Rekordjagd Tribut gezollt. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 hatte es bereits zu Wochenbeginn knapp in die Gewinnzone geschafft und trat am Dienstag mit einem Minus von 0,01 Prozent bei 7547,96 Zählern auf der Stelle.

Die Verbraucherstimmung in den USA hatte sich im September überraschend weiter verbessert: Der vom privaten Meinungsforschungsinstitut Conference Board erhobene Indikator erreichte den höchsten Stand seit 18 Jahren. Analysten hatten hingegen einen Rückgang erwartet. Derweil hatte sich der vom S&P/Case-Shiller-Index erfasste Preisauftrieb am amerikanischen Immobilienmarkt im Juli weiter abgeschwächt, während Experten eine Beschleunigung prognostiziert hatten.

Wichtiger als diese Daten ist derweil der Fed-Zinsentscheid am Mittwoch. Die meisten Analysten rechnen fest mit der achten Erhöhung im aktuellen Zinszyklus. Demnach sollte die Fed den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte in die Spanne zwischen 2,00 Prozent und 2,25 Prozent anheben. Und nach den Hinweisen von EZB-Präsident Mario Draghi auf eine steigende Inflation seien die Anleger brennend daran interessiert, was sein US-Kollege Jerome Powell zum Thema Teuerungsraten zu sagen habe, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets.

Bewegende amerikanische Unternehmensnachrichten waren am Dienstag dünn gesät. Dass die beiden Gründer der Facebook (Facebook Aktie) gehörenden Fotoplattform Instagram ihren Abschied nehmen, kam am Markt nicht gut an: Die Aktien des weltgrößten Online-Netzwerks sanken um über ein halbes Prozent.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte berichtet, Kevin Systrom und Mike Krieger hätten Meinungsverschiedenheiten mit Facebook-Chef Mark Zuckerberg über die künftige Entwicklung von Instagram gehabt. Facebook hatte Instagram 2012 für rund eine Milliarde US-Dollar übernommen. Angesichts dieser Nachrichten witterten die Anleger bei Instagram-Konkurrent Snap offenbar Morgenluft: Die seit Wochen gebeutelten Anteilscheine gewannen knapp 3 Prozent.

Eine Bestätigung von Medienberichten, wonach das legendäre italienische Modehaus Versace an die US-Modegruppe Michael Kors verkauft wird, ließ die Investoren hingegen kalt: Die Papiere der Amerikaner, die schon am Vortag um mehr als 8 Prozent abgesackt waren, verloren nun weitere 0,37 Prozent./gl/he


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