Das Jahr an den Börsen war geprägt von politischen Ereignissen. Meist waren es negative Impulse, die Anleger in Sorge versetzen. Ein Rückblick.
Vom frühen Januar bis Weihnachten hat 2018 die Politik die Börsen beherrscht. Weltweit bewegten vor allem Konflikte und Wahlen die Aktienkurse und Währungen: allen voran der von US-Präsident Donald Trump ausgelöste Handelsstreit mit China, Italiens Verschuldungsdebatte mit der EU, die Brexit-Verhandlungen sowie Wahlen in Brasilien, Italien und der Türkei. Oft reagierten die Anleger sehr besorgt. Eine Chronik.
9. Januar: Erstmals seit 2015 kommt es zu bilateralen Gesprächen zwischen Nordkorea und Südkorea. Es gibt erste Erfolge: Nordkorea will an den Olympischen Spielen teilnehmen. Weitere Gespräche zwischen den Militärs sollen folgen.
5. Februar: Jerome Powell hat seinen ersten Arbeitstag als Chef der US-Notenbank Fed. Es wird turbulent: Der Leitindex der Wall Street, der Dow Jones, verliert 1175 Punkte – so viel wie nie zuvor an einem Tag. Mehrere Auslöser sind für den Kurseinbruch, einen „Flashcrash“, verantwortlich: darunter steigende Anleiherenditen, die Aktien unattraktiver machen, anziehende Löhne und Inflation in den USA.
4. März: Italien wählt. Mit 32,6 Prozent der abgegebenen Stimmen wird die europaskeptische Fünf-Sterne-Bewegung stärkste Kraft. Sie geht später eine Regierung mit der rechtspopulistischen Lega ein. An der Mailänder Börse trifft die politische Ungewissheit nach der Abwahl der etablierten Parteien vor allem Finanztitel. Zwei Banken liegen mehr als fünf Prozent im Minus.
23. März: US-Präsident Donald Trump erhebt Schutzzölle auf Aluminium und Stahl. Die EU, Kanada und Mexiko sind zunächst betroffen, doch der Handelskonflikt mit China spitzt sich zu. „Wenn es einen Handelskrieg gibt zwischen den zwei größten Volkswirtschaften der Welt, wer würde sich nicht um Folgen für die Weltwirtschaft sorgen?“, sagt Norihiro Fujito vom Broker Mitsubishi (Mitsubishi Aktie) UFJ.
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