Verschiedene Währungen.
Donnerstag, 07.02.2019 10:48 von | Aufrufe: 694

Devisen: Euro fällt nach enttäuschenden Konjunkturdaten auf Zweiwochentief

Verschiedene Währungen. © alfexe / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat seine jüngste Talfahrt am Donnerstag nach enttäuschenden Konjunkturdaten fortgesetzt. Nachdem sich die Gemeinschaftswährung im frühen Handel noch kaum verändert gehalten hatte, fiel sie am Vormittag bis auf 1,1344 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit etwa zwei Wochen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,1394 (Dienstag: 1,1423) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.

Abermals enttäuschende Konjunkturdaten aus Deutschland konnten den Euro aber nur noch vergleichsweise leicht belasten. Im Dezember war die deutsche Gesamtproduktion um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Während es in der Baubranche einen kräftigen Rückgang der Produktion gab, konnte sich die Fertigung in der wichtigen Autoindustrie hingegen deutlich erholen.

Seit Beginn der Woche hat der Euro mittlerweile deutlich an Wert verloren. Vor allem enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone hatten die Gemeinschaftswährung unter Druck gesetzt. Am Devisenmarkt richtet sich der Fokus daher stark auf die Veröffentlichung neuer Kennzahlen zur wirtschaftlichen Entwicklung im Währungsraum.

Während die Konjunktur im Euroraum an Schwung verliert, zeigt sich die amerikanische Wirtschaft nach Einschätzung von US-Notenbankchef Jerome Powell nach wie vor in einer robusten Verfassung. Die größte Volkswirtschaft der Welt sei gut aufgestellt, sagte Powell in der vergangenen Nacht auf einer Veranstaltung in Washington. Er verwies darauf, dass die Arbeitslosigkeit gering sei. Außerdem befinde sich die Inflation in der Nähe des Notenbankziels von zwei Prozent.

Kursgewinne gab es hingegen bei der indischen Rupie, obwohl die Notenbank des Landes am Morgen den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent senkte. Ganz überraschend kommt der Zinsschritt nicht. Seit die US-Notenbank Fed vergangene Woche ihren Kurswechsel weg von regelmäßigen Zinsanhebungen verkündet hat, sehen Experten Spielraum für Zentralbanken aufstrebender Länder wie Indien für eine weniger straffe Geldpolitik./jkr/bgf/mis


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