Der Ifo-Index sorgt bei den Dax-Anlegern für Kauflaune. Im Fokus der Investoren sind außerdem geplante Börsengänge und eine Fluggesellschaft, die endlich wieder schwarze Zahlen schreibt.
Der Deutsche Leitindex kann sich von seinen Vortagesverlusten leicht erholen. Im Vormittagshandel gewann der Dax 0,6 Prozent auf 7.630 Punkte. Der viel beachtete Ifo-Index viel erfreulich aus, entsprach aber überwiegend den Erwartungen und sorgte nicht für große Kurssprünge.
Am Donnerstag hatte noch das mögliche Ende der ultralockeren US-Geldpolitik die Aktien- und Devisenanleger in Europa kalt erwischt. Gestern ging der Leitindex mit einem Minus von 1,88 Prozent auf 7.583 Punkte aus dem Handel.
HSBC-Trinkaus-Analyst Rainer Sartoris warnte allerdings davor, das Protokoll der Fed überzubewerten: Die US-Notenbank wird immer stärker als etwa die EZB dazu geneigt sein, das Wachstum anzuschieben. Es dürfte jetzt erst einmal um eine Reduzierung des Programms gehen, nicht um dessen Einstellung. Schließlich handelt es sich bei den Anleihen-Käufen der Fed um gewaltige Summen, die man irgendwann mal drosseln muss.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Februar den vierten Monat in Folge aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex kletterte um 3,1 auf 107,4 Punkte, teilte das Münchner Ifo-Institut am Freitag mit. Das ist der beste Wert seit zehn Monaten. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur ein Plus auf 105,0 Punkte erwartet. Die deutsche Wirtschaft nimmt Fahrt auf, sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.
Die 7000 befragten Manager bewerteten die Aussichten für die kommenden sechs Monate erneut besser: Das Barometer kletterte um 4,0 auf 104,6 Punkte, während Ökonomen nur mit 101,3 Punkten gerechnet hatten. Die Lage wurde ebenfalls besser eingeschätzt. Dieser Index legte um 2,1 auf 110,2 Zähler zu, womit die Analystenprognose von 108,5 Zählern übertroffen wurde.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.