BÖRSE am Sonntag - Derivate auf Orangensaft vorgestellt

Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "BÖRSE am Sonntag" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe u.a. Derivate auf Orangensaft vor.

An der ICE hätten die Preise für gefrorenes Orangensaftkonzentrat in der vergangenen Woche die seit dem Zwischenhoch Ende Mai auszumachenden Korrekturen fortgesetzt. Eine normale Entwicklung, sei es doch seit Februar spürbar aufwärts gegangen.

Vor allem fundamentale Gründe seien für die jüngsten Gewinnmitnahmen verantwortlich gewesen. So habe zuletzt das US-Landwirtschaftsministerium die Ernteprognose für die im Juni endende Saison 2008/09 erhöht. Zudem sei es in Florida zuletzt immer wieder zu Regenfällen gekommen, was sich positiv auf die kommende Ernte auswirken sollte. Vor diesem Hintergrund hätten zunehmend mehr Investoren ihre Long-Positionen aufgelöst. Auch der zuletzt erstarkte US-Dollar habe sich negativ auf den Orangensaftpreis ausgewirkt.

Sollte der Orangensaftpreis auch die Marke von 79 US-Cent verletzen, könnte dieser in Richtung seiner Jahrestiefs laufen. Für eine Fortsetzung der Rally spräche indes ein Sprung über das jüngste Zwischenhoch von 97,55 US-Cent.

Auf den Juli-Kontrakt für Orangensaft gebe es u.a. ein Indexzertifikat (Open-End Quanto Zertifikat auf Orangensaft NYBOT Rolling [The Royal Bank of Scotland PLC]) der ABN AMRO, ein Long-Zertifikat (Open End Turbo auf Orangensaft NYBOT Rolling [Société Générale]) der Société Générale und ein Short-Produkt (Unlimited Bear auf Orangensaft NYBOT [Commerzbank AG]) von der Commerzbank. (Ausgabe 24 vom 14.06.2009) (15.06.2009/zc/a/a)

\nOffenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.