Ein Tagebau (Symbolbild).
Dienstag, 30.04.2024 11:10 von | Aufrufe: 160

Kretschmer kritisiert G7-Entscheidung zum Kohleausstieg

Ein Tagebau (Symbolbild). pixabay.com

BOXBERG (dpa-AFX) - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat die Einigung der Klima-, Energie- und Umweltminister der G7 auf einen Kohleausstieg bis 2035 kritisiert. Damit "zerstört die Bundesregierung das Vertrauen in die Beteiligungsprozesse und die Verlässlichkeit vereinbarter Kompromisse", sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Boxberg. Die Energiewende bis 2035 werde "1.200 Milliarden Euro" kosten, "Es ist völlig unklar, woher dieses Geld kommen wird, wer die Investitionen umsetzen könnte und ganz entscheidend: was diese Horrorsumme für die Strompreise und damit für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschland bedeuten würde."

Kretschmer verwies darauf, dass "wir ein gültiges Gesetz haben, in dem das Ende der Kohleverstromung für das Jahr 2038 festgelegt ist". Dieses Gesetz sei in einem intensiven Prozess vieler gesellschaftlicher Gruppen entstanden. "Statt weiter im Blindflug nach dem Prinzip Hoffnung braucht unser Land einen realistischen Plan für die Energieversorgung", forderte er.

Die Fachminister der führenden westlichen Industrienationen (G7) hat sich bei ihrem Treffen in Italien auf einen Kohleausstieg bis 2035 geeinigt. Das bestätigte das Bundeswirtschaftsministerium am Montagabend. Deutschland habe sich maßgeblich für solch einen Beschluss zu einem klaren Enddatum der Kohleverstromung aller G7-Staaten eingesetzt, teilte ein Sprecher mit./mon/DP/jha


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