Die Allianz-Arena in München hat ihren Namen durch ein Namenssponsoring der Allianz SE erhalten, einem der weltweit größten Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen.
Dienstag, 17.01.2023 10:37 von | Aufrufe: 1026

Allianz: Cyberkriminalität bleibt größte Gefahr für Unternehmen

Die Allianz-Arena in München hat ihren Namen durch ein Namenssponsoring der Allianz SE erhalten, einem der weltweit größten Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen. ©Wolfgang Manousek https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

UNTERFÖHRING (dpa-AFX) - Die Furcht vor einem kriminellen Cyberangriff bleibt trotz hoher Inflation, Energiesorgen und Ukraine-Kriegs die größte Sorge für Manager und Sicherheitsfachleute. Cyberkriminalität rangiert in dem am Dienstag veröffentlichten "Risikobarometer" des zur Allianz (Allianz Aktie) gehörenden Industrieversicherers AGCS als größte Gefahr für Unternehmen erneut auf Platz eins. An zweiter Stelle liegt die oft damit in Zusammenhang stehende Unterbrechung des Betriebs, denn Hacker legen bei Attacken mit Erpressungssoftware häufig den Betrieb der angegriffenen Firmen lahm.

Die AGCS befragte für die Neuauflage des jährlich erscheinenden Berichts im vergangenen Herbst 2712 Sicherheitsfachleute und Manager aus 94 Ländern, so viele wie noch nie zuvor. Darunter waren knapp 1300 Führungskräfte großer Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Dollar (Dollarkurs) Jahresumsatz.

In Deutschland unterscheidet sich das Bild etwas von der globalen Sicht: Die Betriebsunterbrechung liegt vor der Cyberkriminalität auf Platz ein, die Sorge um Energiepreise und -versorgung auf Rang drei.

Was die Cyberkriminalität betrifft, so ist laut Umfrage Datendiebstahl das größte Problem für Unternehmen, gefolgt von Erpressung mit Ransomware. Die AGCS verweist auf Schätzungen, wonach die Durchschnittskosten für Unternehmen nach Datendiebstahl 2022 auf eine neue Rekordsumme von 4,35 Millionen Dollar gestiegen sind. Für 2023 wird demnach ein weiterer Anstieg auf über fünf Millionen Dollar erwartet.

Die unsichere Weltlage und die wirtschaftliche Ungewissheit spiegeln sich in dem Bericht allerdings durchaus wider: Auf Platz drei liegt nun die Sorge vor ungünstigen volkswirtschaftlichen Entwicklungen, Energiesorgen belegen den vierten Platz und die Angst vor politisch motivierter Gewalt den zehnten Rang.

Corona spielt dagegen keine große Rolle mehr, die Pandemie rutschte aus den Top Ten in die hinteren Ränge ab. Etwas an Dringlichkeit verloren haben in der Einschätzung der befragten Manager und Experten auch der Klimawandel und Naturkatastrophen. Ersterer rutschte von Platz sechs auf sieben, letztere vom dritten auf den sechsten Platz.

Der Fachkräftemangel wird mittlerweile offensichtlich weltweit in den Unternehmen als Problem wahrgenommen und erscheint auf dem achten Platz erstmals in der Liste der zehn größten Unternehmensrisiken.

"Die Unternehmen - vor allem in Europa und den USA - machen sich Sorgen über die anhaltende "Permakrise", die aus den Nachwehen der Pandemie und den wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen des anhaltenden Krieges in der Ukraine resultiert", kommentierte AGCS-Vorstandschef Joachim Müller. "Die aktuelle Lage ist ein Stresstest für jedes Unternehmen."/cho/DP/mis


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