Der Stadtteil Shinjuku in Tokio, Japan, einem bedeutenden Wirtschaftszentrum in Ostasien.
Mittwoch, 10.07.2019 08:55 von | Aufrufe: 299

Aktien Asien: Uneinheitlich - Anleger bleiben vor Powell-Rede zögerlich

Der Stadtteil Shinjuku in Tokio, Japan, einem bedeutenden Wirtschaftszentrum in Ostasien. ©unsplash.com

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die Börsen Asiens haben am Mittwoch keine einheitliche Richtung gefunden. Gleichzeitig blieb das Handelsgeschehen an den meisten Aktienmärkten der Region verhalten. Viele Anleger wollen vor der Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vor dem US-Parlament kein Risiko eingehen. Die Investoren erhoffen sich von den Äußerungen des Notenbankers Hinweise, ob beziehungsweise wie stark die Fed den Leitzins Ende Juli senken wird.

Die Hoffnungen auf mehr Billiggeld hatten die Börsen in den vergangenen Wochen angetrieben, bis ein starker US-Arbeitsmarktbericht Ende letzter Woche sie etwas dämpfte. Seither geben sich die Investoren an den Aktienmärkten rund um den Globus zögerlich.

Zur Wochenmitte schleppte sich an der Tokioter Börse der japanische Leitindex Nikkei 225 im Handelsverlauf nur mit Müh und Not auf positives Territorium, doch selbst diese sehr moderaten Gewinne ließen sich nicht halten. Zum Schlussgong stand ein Minus von 0,15 Prozent auf 21 533,48 Punkten auf der Anzeigetafel.

Auch in China hielten sich die Anleger weiterhin bedeckt: Der CSI 300, der die 300 größten börsennotierten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, trat zuletzt mit minus 0,03 Prozent nahezu auf der Stelle bei 3792,17 Zählern - es ist der dritte Tag infolge mit Verlusten. Marktbeobachter verweisen derzeit auch darauf, dass der Start der neuen Techbörse im Land viel Aufmerksamkeit von Investoren auf sich zieht. Angesichts einer Vielzahl neuer Börsengänge werden Gelder aus bereits notierten Aktien abgezogen.

In Hongkong lief der Handel immerhin etwas besser, dort stand der Hang Seng etwa um die gleiche Zeit mit 0,35 Prozent im Plus bei 28 214,90 Zählern. Wenig Beachtung fanden dagegen an Chinas Börsen die jüngsten Ereignisse im Zwist mit den USA: Nach der Einigung von US-Präsident Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping auf eine Wiederaufnahme der Handelsgespräche am Rande des G20-Gipfels Ende Juni hatten am Vorabend Unterhändler beider Seiten miteinander telefoniert./tav/stk


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