Der Fernbus-Markt boomt: Die Zahl der Fernbusse steigt mittlerweile auf 200. Die Branche rechnet mit einem kräftigen Wachstum bis Mitte 2014. Nun müssen sich Kommunen und Busunternehmen um attraktive Busbahnhöfe kümmern.
Der Markt für Fernbusse in Deutschland ist heiß umkämpft. Es gebe einen „extremen Wettbewerb um Marktanteile“, sagte der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Michael Odenwald, am Dienstag bei einem Kongress in Berlin. Seit dem Wegfall der gesetzlichen Schranken zu Jahresbeginn sei die Zahl der Fernbuslinien auf fast 200 gestiegen. Zum 30. September seien 194 Linien genehmigt gewesen.
Die Branche rechne noch mit einem kräftigen Wachstum bis Mitte 2014, sagte Odenwald. Danach dürften nur noch einige wenige Linien hinzukommen. Die Busunternehmer erwarteten künftig im Fernverkehr einen Jahresumsatz von 300 Millionen Euro bis 600 Millionen Euro. Zuletzt hatten der ADAC und die Deutsche Post (Deutsche Post Aktie) Ende Oktober mit einem gemeinsamen Fernbusangebot begonnen.
Um attraktive Busbahnhöfe mit guter Anbindung an den öffentliche Nahverkehr müssten sich Busunternehmen und Kommunen gemeinsam kümmern, sagte Odenwald. In den Koalitionsvertrag des künftigen Bündnisses aus Union und SPD werde ein Passus aufgenommen, wonach sich der Bund „gemeinsam mit den Ländern für eine einheitliche Genehmigungspraxis einsetzen“ werde.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.