Die Geschwister di Prima haben zusammen ein Fintech gegründet, das Anwälte unterstützen soll. Dabei haben die beiden sonst nur wenig gemeinsam.
Gegensätze ziehen sich nicht an – sie fordern einander heraus. Das gilt auch in der Finanzwelt. Investmentbanker und Anwälte haben in einem Finanzinstitut meist unterschiedliche Ziele. Für den einen ist jede Stunde ohne Deal eine verlorene.
Der andere geht mit Bedacht und Sorgfalt vor – und jede zusätzliche Stunde Arbeit füllt sein Konto auf. Die Zusammenarbeit ist eine Herausforderung – vor allem wenn Investmentbanker und Anwalt auch noch miteinander verwandt sind.
Die Brüder Marco und Pascal di Prima sind sogar noch einen Schritt weiter gegangen, sie haben 2017 das Start-up Lexemo LLC gegründet, gemeinsam mit dem IT-Experten Olaf Draeger. Die Software des Fintech basiert auf einer künstlichen Intelligenz namens Cara, die Anwälten helfen soll, das komplexe Regelwerk der „EU-Verordnung zur Bankenregulierung“ zu durchschauen.
Pascal di Prima hat über zwölf Jahre Erfahrung als Anwalt. Er war regulatorischer Partner für Banken bei Simmons & Simmons und als Counsel bei Clifford Chance tätig. Dort beriet er europäische Finanzinstitutionen in Sachen EU-Bankenregulierung. Dabei hat er schnell gemerkt, dass es immer schwieriger für Banken wird, damit in der Praxis umzugehen. In Gesprächen mit seinem Bruder entstand die Idee zu Lexemo.
Marco di Prima war 20 Jahre lang im Investmentbanking tätig, unter anderem als Managing Director bei JP Morgan im Bereich Equity, bei Lehman Brothers und bei Mediobanca. Seit sechs Jahren lebt er in den USA und investiert dort in Start-ups.
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