Je nach Region fällt die Stromrechnung unterschiedlich aus. Zahlen Sie besonders viel? Oder besonders wenig? Finden Sie es heraus und erfahren Sie, wie Sie Ihre Stromrechnung drücken können.
Strom ist eigentlich ein sehr einheitliches Produkt. Doch sein Preis kann regional ganz unterschiedlich ausfallen. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Schleswig Holstein müssen Verbraucher besonders tief in die Tasche greifen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von Daten des Vergleichsportal Verivox zum jeweils günstigsten Stromtarif in den 100 größten deutschen Städten. So kosteten 3500 Kilowattstunden Strom - so viel verbraucht etwa ein Zwei-Personen-Haushalt - in den Städten in Sachsen sieben Prozent mehr als im bundesweiten Durchschnitt. Dresden, Leipzig und Zwickau stechen dabei als besonders teuer hervor. Im kleinen Saarland hingegen lagen die Kosten 6,5 Prozent unter dem Bundesschnitt. Und die Situation hat sich zuletzt weiter verschärft: So stiegen die Preise zwischen Anfang September 2016 und Ende März 2017 ausgerechnet in Sachsen und Sachsen-Anhalt jeweils um mehr als zehn Prozent und damit überdurchschnittlich stark, also dort, wo Strom ohnehin schon besonders teuer war. Im günstigen Saarland legten sie um weniger als vier Prozent zu - der geringste Zuwachs. Eine interaktive Kartengrafik zu den Stromkosten je nach Bundesland und dem Preisanstieg finden Sie unten.
Es sind verschiedene Faktoren, die Strom je nach Region teuer oder günstig machen. Ganz grob machen Beschaffungskosten (zuzüglich Gewinnmarge des Stromanbieters), EEG-Umlage, Netzkosten und Steuern (Strom- und Umsatzsteuer) je ein Viertel des von Privatkunden gezahlten Endpreises aus. Während die Beschaffungskosten jüngst gefallen sind, sind EEG-Umlage und Netzkosten gestiegen.
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