„Wir zahlten viel Geld, aber wir bekamen AEG dazu“

Mittwoch, 12.08.2015 17:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 1015

Horst Pudwill ist Milliardär – und der erfolgreichste Deutsche in Asien. Der Gründer des Konzerns Techtronic Industries über seinen Erfolg, die Naivität von Ingenieuren – und warum er AEG-Werkzeuge in China herstellt.

Es ist weit nach Mitternacht, als Horst Pudwill noch zu sich nach Hause einlädt. Zuvor hat der deutsche Unternehmer im Peninsula-Hotel, Hongkongs feinster Herberge, bei Peking-Ente und französischem Rotwein über Privates und Geschäftliches gesprochen. Wenig später steht der Geschäftsmann auf dem Balkon seiner Villa im Süden Hongkongs und schaut mit einem Glas Hennessy in der Hand auf das Südchinesische Meer. Der mittelgroße Mann trägt ein weißes Hemd unter blauem Jackett. Er ist braun gebrannt. „Ich jogge jeden Morgen da unten am Meer“, erzählt er. Der 70-Jährige wirkt fit, beim Interview in seinem Büro in einem Wolkenkratzer in Downtown Hongkong am nächsten Morgen merkt man ihm den langen Abend am Tag zuvor jedenfalls nicht an.

Herr Pudwill, erst seit Sie 2014 gut sechs Millionen Euro beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC Berlin investiert haben, ist bekannt, dass Sie als Unternehmer in Hongkong sehr erfolgreich sind. Haben Sie sich zuvor vor der Öffentlichkeit versteckt? Von verstecken kann keine Rede sein. Die Aktie meiner Firma TTI ist seit gut 25 Jahren am Hang Seng gelistet – seit Anfang März sogar als einer von 35 Spitzenwerten. Aber ich hasse Personenkult und schrilles Auftreten.

Ist diese Zurückhaltung in Ihrer Herkunft begründet? Ich komme aus bescheidenen Verhältnissen im Nachkriegsdeutschland. Meinen Vater, einen Österreicher, habe ich nie kennen gelernt. Meine Mutter heiratete dann einen kleinen Beamten in Hannover. Da wuchs ich auf. Was ich besitze, habe ich mir durch viel Fleiß selbst erarbeitet.

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