Sein Gehalt ist hoch, aber nicht so hoch wie ursprünglich gedacht: Nach den bisher geltenden Regeln würde VW-Chef Winterkorn rund 20 Millionen Euro für 2012 einstreichen. Doch nur werden es wohl sechs Millionen weniger.
VW-Chef Martin Winterkorn soll einem Pressebericht zufolge für das Jahr 2012 insgesamt rund 14 Millionen Euro bekommen. Darauf habe sich das Präsidium des VW-Aufsichtsrats geeinigt, berichtet der "Spiegel". Ein VW-Sprecher wollte sich am Sonntag nicht zu dem Bericht äußern.
Der Vorstand arbeitet derzeit an einem neuen Regelwerk für das Vergütungssystem des Managements, das an Absatz und Rendite des Unternehmens gekoppelt ist. Darüber soll der Aufsichtsrat Unternehmenskreisen zufolge im Rahmen der Beratungen über die Bilanz für das abgelaufene Jahr am 22. Februar entscheiden.
Nach den bisher geltenden Regeln würde Winterkorn rund 20 Millionen Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr an Festgehalt, Boni und weiteren erfolgsabhängigen Zahlungen einstreichen. Die von der Bundesregierung eingesetzte Kommission über gute Unternehmensführung (Corporate Governance) hatte sich für eine Begrenzung von Managementgehältern ausgesprochen, will den börsennotierten Unternehmen dabei aber keine Vorgaben geben.
Auch die Verträge der übrigen acht Konzern-Vorstände sollen laut Spiegel geändert werden, so dass sie ihr Einkommen von 2011 - es lag zwischen 7,2 und 8,1 Millionen Euro - nicht mehr erreichen. Boni solle es für die Top-Manager künftig zudem nur noch geben, wenn der Konzern einen Gewinn von mindestens fünf Milliarden Euro erwirtschafte.
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