Euro-Banknoten (Symbolbild).
Donnerstag, 28.02.2013 12:03 von | Aufrufe: 154

Weniger Geld auf zyprischen Konten

Euro-Banknoten (Symbolbild). © MarioGuti / iStock / Getty Images Plus / Getyy Images http://www.gettyimages.de/

NIKOSIA (dpa-AFX) - Aus Angst vor einem Austritt aus dem Euroland oder einer Sondersteuer wurden in Zypern im Januar große Summen von heimischen Konten abgezogen: Nach Angaben der Zentralbank Zyperns flossen 1,73 Milliarden Euro ab. Die Geldeinlagen fielen im Januar auf 68,42 Milliarden Euro nach 70,15 Milliarden Euro im Dezember 2012.

Bürger und Unternehmen aus Drittländern (außerhalb der EU) haben seit Dezember 636 Millionen Euro abgezogen. Die Geldeinlagen aus diesen Ländern fielen von 21,51 Milliarden Euro auf 20,88 Milliarden Euro Ende Januar. Es handelt sich dabei vor allem um Gelder aus Russland.

Einen "Bank-Run" hat es jedoch bislang auf Zypern nicht gegeben. Analysten meinten, Gerüchte über eine mögliche Erhebung einer Sondersteuer auf Geldeinlagen oder Vorschläge, der private Sektor solle einen großen Teil der Wirtschaftskrise Zyperns bezahlen, habe zu "nervösen Bewegungen" geführt. Diese hielten sich aber "bislang in Grenzen", hieß es aus Kreisen des Finanzministeriums.

Zypern hat die EU vergangenen Juni um Hilfe gebeten. Nikosia braucht nach bisherigen Schätzungen rund 17,5 Milliarden Euro Finanzhilfe. Es gibt aber auch Informationen, dass die Summe kleiner sein könnte. Nach offiziellen Angaben hat die Inselrepublik Geld bis Ende Mai. Am Montag wird sich die Eurogruppe mit dem Thema Zypern befassen./tt/DP/hbr


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