Es gibt eindrucksvolle Parallelen zwischen dem Hype um Kryptowährungen und den Jahren, in denen Kalifornien nach Gold (Goldkurs) durchwühlt wurde.
Wohin steuert der Bitcoin, und mit ihm die vielen anderen Kryptowährungen? Einschätzungen, Hintergründe und Anekdoten gibt es jede Woche von den Handelsblatt-Redakteuren Astrid Dörner, Felix Holtermann und Frank Wiebe in unserer neuen Krypto-Kolumne „Coin & Co.“. Heute Teil 25: Was der Krypto-Hype mit dem Goldrausch gemein hat.
Goldgraben war ein schwieriges Geschäft. Der Einsatz war hoch - viele Männer, die zur Zeit des Goldrausches in den Westen der Vereinigten Staaten gereist sind, haben damals ihre angestammten Berufe oder ihre Farmen aufgegeben. Manche sind sogar aus Europa oder China heraus dem Lockruf des Goldes gefolgt. Wer Glück hatte, wurde reich. Wer Pech hatte, war anschließend noch ärmer als zuvor. Denn viele sind leer ausgegangen, weil sie nichts gefunden haben. Bei anderen waren die Kosten zu hoch, oder sie versoffen und verspielten ihr Geld.
Es gab aber auch Leute, die nicht gegraben haben und dennoch verdienten. Sie organisierten den Transport der Goldsüchtigen, stellten Unterkünfte bereit oder betrieben die Kneipen, in denen das Gold versoffen wurde. Diese Art von Geschäft drum herum hatte eine ganze andere Struktur als die eigentliche Förderung. Es ging nicht darum mit Hacke, Schaufel und der Pfanne Gold zu waschen. Bei diesen anderen Geschäften kam es mehr auf Fleiß und Können an, als auf Glück. Man war nicht plötzlich reich oder doch ganz arm, sondern das Geld floss einigermaßen gleichmäßig. Und das sogar noch, als gar kein Gold mehr zu holen war. Denn es reisten eine Weile lang immer noch Gräber an.
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