Viele Briten sind zu dick, in der Hauptstadt ist davon aber nur wenig zu sehen. Die Londoner machen Sport, wo und wie sie nur können.
Aus dem Swinging London ist schon lange ein Sweating London geworden: Der hippe Londoner gerät nämlich gern ins Schwitzen – aber nur, wenn er mit einem Rucksack auf dem Rücken ins Büro joggt oder sich in einem der schockierend teuren Fitnessstudios abrackert. Zwar ist statistisch gesehen jeder zweite Brite übergewichtig, in der Hauptstadt ist davon jedoch nicht viel zu sehen. Im Gegenteil: London ist eine Stadt, in der man viele Fitnesstrends beobachten kann. „London ist Deutschland bei Fitnesstrends vier oder fünf Jahre voraus“, sagt Gareth Pope, der bei der Sportmarke Lululemon aus Kanada für das Europa-Geschäft verantwortlich ist, im Gespräch mit dem Handelsblatt.Der typische Londoner hat wenig Freizeit und schafft es oft nicht mehr rechtzeitig zu einst so populären Teamsportarten wie Fußball oder Rugby. Die Lösung: Individuelles Training. Unzählige Briten laufen, mit ihrer Bürokleidung im Rucksack auf dem Rücken, morgens zur Arbeit. Oder gehen abends in ein Fitnessstudio und machen einen der gerade angesagten Fitnesskurse mit. Nach Hochrechnungen von Experten sind 9,9 Millionen Briten Mitglied eines Fitnessstudios – prozentual gesehen deutlich mehr als die Deutschen.Der größte Unterschied zwischen den USA und Großbritannien zu Deutschland dürfte die Verbreitung von sogenannten Boutique-Studios sein, meint Sportexperte Pope: Kleine Fitnessstudios, die nichts mehr mit einer traditionellen „Muckibude“ oder kahlen Großstudios wie Pure Gym gemein haben, sondern sehr spezielle Fitnesskonzepte für eine kleine Zielgruppe anbieten – zu entsprechend hohen Preisen.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.