Scharfe Bilder, Kollisionsschutz und einfache Bedienung machen Quadrokopter reif für den Massenmarkt. Allerdings: Der erlaubte Luftraum für Drohnen wird bald enger.Wenn die Bergwacht im bayerischen Furth im Wald auf Vermisstensuche geht, muss sie nicht gleich einen Helikopter losschicken. Stattdessen senden die Lebensretter eine Drohne in die Luft. Anfang des Jahres haben sich die Helfer eine Inspire-2-Drohne des chinesischen Herstellers DJI gekauft.Der Profi-Quadrokopter hat eine Kamera an Bord, die besonders scharfe Bilder aufzeichnet – und auch in der Dämmerung noch klare Videos liefert. Auf einem Tablet-Computer können die Bergretter in Echtzeit die Aufnahmen des Adlerauges in der Luft verfolgen – und zwischen Bäumen und Gestein nach Verunglückten Ausschau halten.Dass Drohnen inzwischen auch in brenzligen Situationen zum Einsatz kommen, zeigt, wie ausgereift die Technik ist. Die Inspire-2 (zum Video) etwa fliegt bis zu 94 Kilometer pro Stunde, lässt sich bis zu fünf Kilometer weit weg fliegen und folgt auch von selbst Personen, wenn man diese auf dem Bildschirm antippt – für Bergretter eine interessante Funktion. Dass die Drohne selbst an der Felswand zerschellt, darüber müssen die Piloten sich keine Sorgen machen – denn dank eingebauter Sensoren und Künstlicher Intelligenz hält sie vor jedem Hindernis an oder fliegt darüber hinweg.Die Marktforscher von Gartner prophezeien der Technik denn auch für 2017 einen Boom: Gingen 2016 noch 2,1 Millionen Exemplare über den Ladentisch, sollen es dieses Jahr schon 3 Millionen sein – die meisten davon für private Zwecke. 174.000 Stück werden für den kommerziellen Einsatz gekauft. Sechs Milliarden Dollar (
Dollarkurs) Umsatz dürften die Hersteller dieses Jahr machen. Im Jahr 2020 soll der Markt schon auf 11,2 Milliarden Dollar gewachsen sein.
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