WIESBADEN (dpa-AFX) - Der wachsende Güterverkehr in Deutschland wird immer stärker auf der Straße abgewickelt. Im vergangenen Jahr wurde mit 4,6 Milliarden Tonnen ein neuer Mengenrekord erzielt, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden berichtete. Bei einem durchschnittlichen Zuwachs von 1,1 Prozent legten die ohnehin bereits dominierenden Transporte per Lastwagen um 1,5 Prozent auf 3,6 Milliarden Tonnen zu.
Die Eisenbahnen schafften mit 361 Millionen Tonnen nur ein knappes Zehntel der Straßenmenge und schrumpften im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent. Auch die Binnenschiffe transportierten mit 220 Millionen Tonnen etwas weniger (-0,8 Prozent) Güter als im Jahr zuvor. Seeschiffe, Rohrleitungen und Luftfracht legten hingegen leicht zu.
Auch bei der in Tonnenkilometern gemessenen Transportleistung zeigt sich die immer noch wachsende Bedeutung des Transports über die Straße mit einem Plus von 2,8 Prozent. Die eigentlich auf lange Strecken und besonders große Lademengen spezialisierten Verkehrsträger Schiene (-0,5 Prozent) und Binnenschiff (-3,7 Prozent) verloren auch hier Marktanteile. Die Schifffahrt hatte allerdings gerade im Schlussquartal mit niedrigen Wasserständen in den Flüssen zu kämpfen./ceb/DP/stb
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.