Der Mobilfunkanbieter Vodafone will sein Telekomnetz ausbauen. Das Geld stammt aus dem Verkauf des US-Geschäfts für 130 Milliarden Dollar (Dollarkurs) an Verizon (Verizon Aktie). An der Gesamtprognose hält das Unternehmen fest.
Der weltweit zweitgrößte Mobilfunkanbieter Vodafone stemmt sich mit milliardenschweren Investitionen gegen den Umsatzschwund. Bis März 2016 solle das Netz mit insgesamt sieben Milliarden Pfund ausgebaut werden, kündigte das britische Unternehmen am Dienstag an. Das Geld stammt aus dem Verkauf des US-Geschäfts für 130 Milliarden Dollar an Verizon. Im ersten Geschäftshalbjahr schrumpfte der Vodafone-Umsatz in Europa so stark wie nie. Die Erlöse mit Dienstleistungen - ohne den Verkauf von Handys und Taschencomputern - sanken um 4,9 Prozent und damit stärker als zu Jahresbeginn.
Mit den Investitionen soll das Netz fitgemacht werden vor allem für Datendienste. Viele Mobilfunk-Kunden telefonieren inzwischen nicht mehr nur mit ihren Geräten, sondern wollen auch mobil ins Internet gehen - dafür sind aber leistungsstärkere Netze nötig.
Der Vodafone-Konzernumsatz sank im ersten Geschäftshalbjahr um 3,2 Prozent auf 22 Milliarden Pfund. Der operative Gewinn vor Abschreibungen (Ebitda) ging um 4,1 Prozent auf 6,6 Milliarden Pfund zurück. Das Geschäft entspreche den Erwartungen, an der Prognose halte das Unternehmen daher fest, gab das Management bekannt.
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