Teilnehmer eines Verdi-Warnstreiks.
Mittwoch, 13.11.2013 06:06 von | Aufrufe: 70

Verdi kritisiert neues kirchliches Arbeitsrecht

Teilnehmer eines Verdi-Warnstreiks. © SilviaJansen / iStock Unreleased / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi hat das neue kirchliche Arbeitsrecht, das die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) an diesem Mittwoch verabschieden möchte, als vollkommen unzureichend kritisiert. "Die Kirchengesetze, die die EKD-Synode beraten hat, erfüllen die Anforderungen der Gewerkschaften nicht", sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler der Nachrichtenagentur dpa. "Angesichts von Zwangsschlichtung und absoluter Friedenspflicht, wie sie von der EKD vorgesehen sind, werden nicht nur das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, sondern auch die Vorgaben des Bundesarbeitsgerichts (BAG) deutlich verfehlt."

Das neue Kirchenrecht sieht vor, dass die 20 evangelischen Landeskirchen künftig wählen können, ob sie auf ihrem Gebiet klassische Tarifverträge aushandeln oder wie bisher der sogenannte dritte Weg beschritten wird, bei dem spezielle Kommissionen Bezahlung und Arbeitsbedingungen aushandeln. In den Kommissionen sollen im Unterschied zur heutigen Praxis künftig auch die Gewerkschaften vertreten sein. Ein uneingeschränktes Streikrecht soll es auch künftig nicht geben./evs/DP/zb


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