Die US-Regierung will einen Schlussstrich unter die GM-Rettung ziehen – und bis zum Jahresende den Anteilsverkauf abschließen. Die GM-Aktie hat bereits zugelegt. Doch die Regierung dürfte Milliarden-Verluste machen.
Die US-Regierung will bei der Opel-Mutter General Motors (General Motors Aktie) (GM) bis Jahresende komplett aussteigen. Die von der staatlichen Rettung während der Finanzkrise verbliebenen GM-Aktien im Wert von derzeit 1,2 Milliarden Dollar (Dollarkurs) würden voraussichtlich noch 2013 verkauft, kündigte das US-Finanzministerium am Donnerstag an. Der genaue Zeitplan hänge aber von der weiteren Nachfrage nach den GM-Aktien ab.
Damit macht die Regierung bei ihrem GM-Engagement auf dem Papier wohl einen Verlust von zehn Milliarden Dollar. Die Aktion bewahrte den mittlerweile wiedererstarkten Traditionskonzern jedoch vor der Pleite und sicherte dadurch Zigtausende Arbeitsplätze. An der Börse sorgte die Aussicht auf einen Ausstieg des Staates für Jubel: Die GM-Aktie stieg um 2,5 Prozent.
Das Ministerium erklärte, kürzlich die Veräußerung von 70,2 Millionen Anteilsscheinen abgeschlossen zu haben. Mittlerweile seien dadurch bei den Anteilsverkäufen 38,4 Milliarden Dollar zusammengekommen. Während der Finanzkrise hatte die Regierung 50 Milliarden Dollar in den Autobauer gesteckt und dafür zunächst einen Anteil von gut 60 Prozent erhalten.
Diese Beteiligung wurde um mehr als die Hälfte reduziert, als GM im November 2010 für rund 23 Milliarden Dollar an die Börse ging. Doch der Ruf als Staatskonzern „Government Motors" lastete schwer auf dem Unternehmen.
Auch Kanada hatte dabei geholfen, den Autobauer vor dem Untergang zu bewahren und hält ebenfalls noch GM-Aktien.
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