Mit seinem Wirtschaftsprogramm will Donald Trump im US-Wahlkampf wieder Punkte sammeln – und setzt dabei auch auf die zweifelhafte Kompetenz eines Hedgefondsmanagers wie John Paulson.
Mit Immobilien hat US-Präsidentschaftsanwärter Donald Trump Milliarden verdient. Sein Reichtum und sein Erfolg als Unternehmer machten die Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikaner erst möglich. Auch wenn sich Trump gefallen lassen muss, dass Kritiker immer wieder darauf hinweisen, dass er das Vermögen seines Vaters kaum weiterentwickelt habe und viele seiner Investitionen kläglich scheiterten. Umso kritischer werden sein Wirtschaftsprogramm und sein wirtschaftliches Beraterteams beäugt, wenn Trump beide an diesem Montag in Detroit erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Wenn schon Trumps eigene Wirtschaftskompetenz in Zweifel gezogen wird, wäre eigentlich zu erwarten, dass seine Berater über jeden Zweifel erhaben sind. Aber ganz so überzeugend ist das neue Gremium von Wirtschaftsexperten nicht. Vor allem deren prominentestes Mitglied sorgt bei vielen Beobachtern für Naserümpfen: Hedgefondsmanager John Paulson.
Neben Paulson gehören Trumps Beraterstab auch die Immobilieninvestoren Steve Roth, Tom Barrack und Howard Lorber, der Fracking-Unternehmer und Ölmilliardär Harold Hamm und der Banker Stephen M. Calk an. Insgesamt berichtet die "Washington Post" von 13 Beratern, eine Frau gehört nicht zum Team. Alle 13 sollen sehr vermögend sein. Die Zeitung spricht von einem Einkommen von mindestens mehreren Hundert Millionen Dollar (Dollarkurs) im Jahr, das jeder einzelne der Experten vorweisen könne. Die meisten seien langjährige Geschäftspartner und Freunde Trumps, heißt es weiter. Zum Beraterstab gehört nur ein einziger promovierter Wirtschaftswissenschaftler.
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