Ein Flugzeugtriebwerk. (Symbolfoto)
Freitag, 27.10.2023 07:52 von | Aufrufe: 1173

Triebwerksbauer Safran hält trotz Boeings Problemen an Gewinnziel fest

Ein Flugzeugtriebwerk. (Symbolfoto) © Fabian Gysel / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

PARIS (dpa-AFX) - Der französische Triebwerksbauer und Technologiekonzern Safran (Safran Aktie) hat im dritten Quartal trotz der Probleme an Boeings Mittelstreckenjet 737 Max deutlich zugelegt. Allerdings stellt sich Konzernchef Olivier Andriès darauf ein, dass Safran in diesem Jahr weniger Triebwerke vom Typ Leap ausliefert als bislang geplant, die bei Boeings 737 Max und bei Airbus' Mittelstreckenjet A320neo zum Einsatz kommen. Die Zahl der Auslieferungen dürfte im Vergleich zum Vorjahr nur um 40 bis 45 Prozent zulegen, teilte Safran am Freitag in Paris mit. Bisher hatte Andriès eine Steigerung um rund 50 Prozent in Aussicht gestellt. An seinen Zielen für Umsatz und operativen Gewinn hält der Manager allerdings fest.

Im dritten Quartal steigerte Safran seinen Umsatz um ein Fünftel auf 5,8 Milliarden Euro. Sowohl im Triebwerksgeschäft als auch bei Kabinenausstattung und anderen Flugzeugteilen stieg der Erlös deutlich. So lieferte das Unternehmen 389 Leap-Triebwerke aus - zwölf Prozent mehr als ein Jahr zuvor, aber weniger als im zweiten Jahresviertel. In den ersten neun Monaten waren es 1174 Exemplare, eine Steigerung um 45 Prozent. Safran baut den Antrieb im Gemeinschaftsunternehmen CFM, das zur anderen Hälfte dem US-Konzern General Electric gehört.

Boeings Krise um den Mittelstreckenjet 737 Max macht Safran seit Jahren zu schaffen. Nach zwei tödlichen Abstürzen durften die Maschinen des Typs ab März 2019 mehr als anderthalb Jahre lang weltweit nicht abheben und nicht ausgeliefert werden. Derzeit quält sich Boeing (Boeing Aktie) mit fehlerhaften Bohrlöchern im hinteren Druckschott vieler Maschinen der Reihe - aufwendige Überprüfungen und Nacharbeiten sind die Folge. Am Mittwoch gab der US-Konzern bekannt, dass er deshalb in diesem Jahr nur 375 bis 400 Jets der 737-Reihe ausliefern kann. Schon im September hatte er sein Ziel von 400 bis 450 auf etwa 400 Stück zusammengestrichen./stw/ngu/mis


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