thyssenkrupp nucera – zweiter Coup. Mit Fresenius angeschoben. Bloom Energy bekommt Konkurrenz.

Mittwoch, 13.03.2024 09:24 von Nebenwerte-Magazin.com - Aufrufe: 326


thyssenkrupp nucera ist gut ins neue Geschäftsjahr 2023/2024 gestartet und hat die Chancen des sich dynamisch entwickelnden Marktes für grünen Wasserstoff genutzt. Mit der alkalischen Elektrolyse konnten man punkten – die weltweit grössten Einzelaufträge zur Herstellung grünen Wasserstoffs gingen an die Grossanlagen-erfahrenen Dortmunder. NEOM mit einem 2GW-Auftrag, 700 MW von H2GreenSteel, eine Reservierung im „hohen dreistelligen MW Bereich“ von einem ungenannten Kunden – dazu diverse Aufträge im niedrigen dreistelligen MW u.a. aus dem Air Product Umfeld. Insgesamt besteht ein verbindliches Orderbacklog von 1,34 Mrd EUR zum 31.12.2023 (Q1 für nucera).

Alkalische Elektrolyse ist grossanlagentauglich und konnte sich bei den wichtigsten/grössten Ausschreibungen erfolgreich gegen die AEM und PEM Elektrolyseure von Plug Power oder Nel durchsetzen. Mit dem beliebig kombinierbaren 20-MW AWE-Modul scalum® kann thyssenKrupp nucera im Bereich alkalische Elektrolyse reüssieren. Aber das Thema der Herstellung grünen Wasserstoffs sind und bleiben die Produktions-Kosten je H2-Einheit, die Effektivität und technische Zuverlässigkeit der Technik. Und hier gibt es mit der Bloom Energy einen Player, der seit Jahren auf ein gänzlich anderes Elektrolyseverfahren setzt. Ein Verfahren, das bei Nutzern, die grosse Abwärmemengen „produzieren“ derzeit ein kostengünstigeres Elektrolyseverfahren als die PEM, AEM oder alkalische Elektrolyse darstellt:

Hochtemperaturelektrolyse – Bloom Energy’s Trumpfkarte – die will jetzt thyssenKrupp nucera auch. Duopol-Zusatzerträge?

Bei der Hochtemperaturelektrolyse bestehen gegenüber der PEM und alkalischer Elektrolyse (Unterschiede der Verfahren erläuterte Dr, Michael Bernicke in einem vielbeachteten Gastbeitrag im nwm.) – nicht nur laut Bloom Energy – klare Effektivitätsvorteile (rund 15% weniger Strombedarf je produzierter Wasserstoffmenge). Wobei natürlich die Hochtemperatur-Elektrolyse nicht „bei jeder Elektrizitätsversorgung“ die optimale Lösung darstellt. Aber dieses Verfahren würde das Produktangebot nuceras sinnvoll ergänzen:

Von der hohen Energieeffizienz der SOEC-Technologie (Hochtemperaturelektrolyse)  sollten in erster Linie Industrien profitieren, bei denen in der Produktion industrielle Abwärme entsteht, denn deren Nutzung senkt den Stromverbrauch für den Elektrolyse-Prozess deutlich. Abwärme entsteht unter anderem bei der Herstellung von grünem Stahl, Ammoniak, Methanol, Düngemittel und bei der Energiespeicherung. Oder in Atomkraftwerken, wo Bloom Energy in Amerika bereits Hochtemperatur-Elektrolyseure als Pilotanlagen installiert hat. Außerdem wird bei der Nutzung der Hochtemperatur-Technologie auf seltene Edelmetalle verzichtet, was es noch interessanter machen sollte.

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