ThyssenKrupp-Konkurrent Evraz schreibt rote Zahlen und streicht Schlussdividende

Die Arbeit in einem Stahlwerk (Symbolbild). © mbz-photodesign / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Nachfrageflaute und rückläufige Preise haben den russischen Stahlkonzern Evraz in die Verlustzone gedrückt. Auf die Anteilseigner entfalle für 2012 ein Verlust von 308 Millionen US-Dollar nach einem Vorjahresgewinn von 461 Millionen Dollar, teilte der Konkurrent von ThyssenKrupp (ThyssenKrupp Aktie) am Donnerstag mit. Vor Steuern sackte der Gewinn von 873 Millionen auf einen Verlust von 106 Millionen Dollar (Dollarkurs). Auch beim Umsatz ging es bergab. Die Erlöse schrumpften von 16,40 Milliarden auf 14,73 Milliarden Dollar. Wegen des eingetrübten Marktumfeldes will das Unternehme keine Schlussdividende ausschütten. Zudem zeigten sich die Russen für die Aussichten der Stahlbranche zurückhaltend. Am Markt wird nun damit gerechnet, dass Evraz eine Kapitalspritze braucht. Händler halten dies auch bei ThyssenKrupp für möglich. Thyssen-Aktien verloren am Vormittag im Frankfurter Handel 3,09 Prozent auf 13,965 Euro und gehörten damit zu den schwächsten Werten im Dax./fn/jha/fbr

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