Teslas Bitcoin-Investment könnte laut der britischen Großbank Barclays das anstehende Ergebnis des US-Elektroautoherstellers stark belasten. Wie schlimm wird es?
Barclays Analyst Brian Johnson erwartet, dass Tesla eine Abschreibung in Höhe von rund 460 Millionen US-Dollar aufgrund seines Bitcoin-Investments ausweisen muss. Tesla wird am Mittwoch nach Börsenschluss seine Zahlen für das zweite Quartal 2022 bekanntgeben.
"Da der Bitcoin das vergangene Quartal bei rund 19.000 US-Dollar beendete – weit unter Teslas wahrscheinlicher Kaufpreis von 32.000 bis 33.000 US-Dollar –, erwarten wir, dass Tesla im zweiten Quartal eine Abschreibung von rund 460 Millionen US-Dollar oder 0,40 US-Dollar je Aktie bekanntgeben wird," zitiert der US-Nachrichtensender CNBC den Barclays-Analysten.
Tesla ist so stark wie kaum ein anderes börsennotiertes Unternehmen in den Bitcoin investiert: Zuletzt hatte der E-Autobauer rund 42.902 Bitcoins in seiner Bilanz stehen. Nur der US-Softwarekonzern MicroStrategy hat mit 130.179 ein höheres Bitcoin-Exposure.
Am Krypto-Markt hatte es zuletzt einen heftigen Crash gegeben: Der Marktwert der weltweit mehr als 20.000 Kryptowährungen ist seit dem Hoch im November 2021 von rund drei Billionen US-Dollar auf weniger als 900 Milliarden US-Dollar zurückgegangen. Der Bitcoin ist im selben Zeitraum von rund 69.000 US-Dollar auf zeitweise rund 17.700 US-Dollar eingebrochen.
Dennoch erwartet Johnson, dass die Gewinne von Tesla leicht über den Erwartungen liegen werden. Barclays erhöhte auch das Kursziel für Tesla von 370 auf 380 US-Dollar, beließ jedoch die Einstufung auf "Underweight". Das leicht erhöhte Kursziel entspricht aber immer noch einem Abwärtspotenzial von mehr als 47 Prozent gegenüber dem gestrigen Schlusskurs an der Nasdaq.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion.
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