TAKKT AG – Kunden sind zurückhaltend. Reicht als Trost Dividende von 1,00 EUR? Perspektiven?

Donnerstag, 15.02.2024 12:33 von Nebenwerte-Magazin.com - Aufrufe: 128


Takkt ist in einem Markt tätig, der nicht unbedingt für innovatives Wachstum steht. Es hiess es in den letzten Unternehmensmeldungen öfters direkt oder indirekt „Die Erwartung einer Belebung der Nachfrage (…) nicht bestätigt„. Konjunkturabhängig und auf die Investitionsfreude für „neue Arbeitswelten“ angewiesen, während die Kosten überall steigen. Schwierig. Und so sind die Zahlen der Takkt AG für 2023 eigentlich OK. Mehr war kaum zu erwarten – und trotz zweistellig sinkender Umsätze im Q4 annähernd das EBITDA des Vorjahres zu erreichen, spricht für das Kostenbewusstsein des Managements. Die Initiativen zu Cross-Sellingaktivitäten innerhalb der Gruppe, Kostenbewusstsein, Cash-Management innerhalb der Gruppe und Abbau der hohen Bevorratung taten der Bilanz und dem Cash-Flow gut.

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Takkt kümmerte sich um die Profitabilität in schwachen Umsatzzeiten. Reicht für eine hohe Dividende, die dem Hauptaktionär Haniel gefallen wird.

Mit einem Umsatz von 1,24 Mrd EUR (2022: 1,34 Mrd) und einem EBITDA von 111,8 Mio EUR (132,1 Mio) erfüllte die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Jahr 2023 die reduzierte Prognose aus dem Oktober. „2023 war für uns ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Wir haben große Fortschritte bei der Umsetzung unserer Strategie gemacht, gleichzeitig war die Nachfrage vor allem im zweiten Halbjahr durch unsichere Märkte, geopolitische Spannungen und schwache Konjunkturindikatoren merklich gedämpft. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Gestaltung der künftigen Arbeitswelten. Im aktuellen Umfeld, in dem viele Betriebe vorsichtig agieren und teilweise Personal abbauen, werden in diesem Bereich Investitionen zurückgehalten,“ so CEO Maria Zesch.

Aufgrund der nicht beeinflussbaren verhaltenen Nachfrage konzentrierte sich Takkt im Jahresverlauf auf Maßnahmen zur Verbesserung der Rohertragsmarge, das Kostenmanagement und die Cash-Generierung. Die Gruppe steigerte die Rohertragsmarge dadurch auf 39,8 (39,3) % und die EBITDA-Marge lag immerhin noch bei 9,0 (9,9) %. „Das Jahr 2023 hat gezeigt: Wir können mit unserem Geschäftsmodell schnell auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren. Wir haben im Jahresverlauf bewiesen, dass wir unsere Kosten trotz Transformationsprojekten und Inflation im Griff haben. Und wir konnten durch die gezielte Steuerung des Nettoumlaufvermögens 35 Millionen Euro aus dem Abbau von Vorräten freisetzen. Damit stieg unser freier Cashflow deutlich auf 91,9 (70,4) Millionen Euro,“ so CFO Lars Bolscho.

Dividende insgesamt 1,00 EUR. Tröstet vielleicht über die Seitwärtsbewegung der Aktie hinweg.

Der Vorstand plant eine Basisdividende von 0,60 Euro eine Sonderdividende von 0,40 EUR je Aktie für 2023 vorzuschlagen. „Wir wollen unsere Aktionärinnen und Aktionäre über die Sonderdividende am starken Cashflow des vergangenen Jahres partizipieren lassen. Und wir bleiben auch nach der Ausschüttung voll handlungsfähig beim Thema M&A und Aktienrückkauf,“ so CFO Lars Bolscho. Hiermit wird man wahrscheinlich auch den Wünschen der Haniel Gruppe entsprechen, die als Hauptaktionär seit Mitte 2022 rund 64,55% der Aktien der Takkt AG hält. Mittlerweile ist der Kurs der Aktie 10% niedriger, was das Schmerzensgeld „hohe Dividende“ um so willkommener machen sollte.

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