Vielen Firmen mangelt es an Auszubildenden. Wirklich qualifizierten Bewerber bleiben oftmals aus. Deshalb versuchen viele Arbeitgeber potenzielle Lehrlinge mit Geschenken zu werben. Etwa mit Autos.
Die Deutschen bekommen seit Jahren zu wenig Kinder. Eine Konsequenz, die sich jetzt zeigt: Viele deutsche Arbeitgebern bekommen zu wenig Bewerbungen für Lehrstellen. Viele Stellen bleiben sogar unbesetzt.
Heute müssen wir auch Bewerber nehmen, die früher keine Chance auf eine Ausbildung gehabt hätten, sagt Gerhard Braun, Vizepräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BD). Die Unternehmen haben nach Einschätzung des BDA-Vize zunehmend Probleme, genug Bewerber zu finden. Wir sehen einen Rückgang der Bewerber für eine duale Ausbildung, obwohl die duale Ausbildung an Attraktivität gewonnen hat, seit man nach erfolgreichem Abschluss auch ohne Abitur studieren kann, sagte Braun. Die Unternehmen machen laut Braun daher verstärkt Werbung, um Bewerber zu finden.
Außerdem ist Großzügigkeit das Mittel, auf das viele Arbeitgeber jetzt setzen. Sie locken potenzielle Ausbildungsbewerber nun mit Extraleistungen. Auslandspraktika, Abschlussfahrten, eine Auto für den Azubi des Jahres oder Geschenke wie Netbooks, Laptops oder Smartphones werden dann schon bei den Stellenanzeigen für Ausbildungsplätze versprochen.
Autos für die Besten
So bietet der Lebensmittelkonzern Rewe seinen Auszubildenden nach Beendigung der Ausbildung eine Abschlussfahrt und ehrt die regional und national besten Azubis. Einen sogenannten Azubi Award nutzt auch die Gastronomiekette Marché, die zur Unternehmensgruppe der Mövenpick Holding gehört, um die hauseigenen Ausbildung schmackhaft zu machen.
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