Die Sojabohnen- und Maispreise bleiben unter Druck, nachdem sich die Angebotsaussichten zuletzt weiter aufgehellt haben, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
So habe die Getreidebörse in Buenos Aires ihre Prognose für die argentinische Sojabohnenernte um fünf Prozent auf nun 52,5 Millionen Tonnen erhöht. Auch die Maisernte solle nun um rund drei Prozent höher ausfallen (56,5 Millionen Tonnen) als bisher angenommen, heißt es weiter.
„Beide Schätzungen liegen höher als die des US-Landwirtschaftsministerium USDA, womit hier Aufwärtsrevisionen anstehen dürften. Laut dem USDA dürfte Argentinien dieses Jahr der drittgrößte Exporteur von Mais, und der viertgrößte Exporteur von Sojabohnen sein“, so Nguyen.