23.08.2019 - Die Aumann AG (ISIN: DE000A2DAM03) erzielt im ersten Halbjahr 2019 mit 133,5 Mio. EUR einen Umsatz auf Vorjahresniveau, wächst im Segment E-Mobility jedoch um 16,0 %. Auf Grund einer spürbaren Investitionszurückhaltung der Automobilhersteller geht der Auftragseingang im ersten Halbjahr auf 86,1 Mio. EUR zurück. Die EBIT-Marge der Aumann AG lag insbesondere bedingt durch die gestiegene Kostensensitivität auf Kundenseite mit 8,6 % unterhalb des Vorjahres.
E-Mobility und klasssischer Bereich haben nun fast den gleichen Umsatzanteil. Hier ist Aumann wesentlich weiter als ihre Kunden aus dem Zuliefererbereich, wie beispielsweise ElringKlinger, die auch auf E-Mobility setzen, aber erst bei ca. 7% Umsatzanteil liegen.
Bedingt durch den rückläufigen Fahrzeugabsatz und unsichere Absatzprognosen im weltweiten Automobilmarkt, hat im ersten Halbjahr 2019 eine deutliche Investitionszurückhaltung der Automobilhersteller eingesetzt. Besonders spürbar war diese in Aumanns Classic Segment, das einen Umsatzrückgang auf 76,8 Mio. EUR verzeichnete. Das E-Mobility Segment wuchs hingegen um 16,0 % auf 56,6 Mio. EUR, was einer relativen Steigerung des Umsatzanteils um 5,8 Prozentpunkte auf 42,4 % entspricht. Allerdings führten wiederholte Verschiebungen bei Auftragsvergaben auch im Bereich E-Mobility zu einem rückläufigen Auftragseingang, der im Segment bei 38,0 Mio. EUR lag. Das angespannte Marktumfeld mit der einhergehenden Kostendisziplin der Automobilhersteller führte auch im E-Mobility Segment zu einem Rückgang der EBIT-Marge auf 8,9 %.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte - Anzeige in Artikel (Google)}
Auch wenn aktuell selbst im Bereich E-Mobility die Rahmenbedingungen herausfordernd sind, bleibt der langfristige Trend zur Elektromobilität ungebrochen. Bei Aumanns Kunden wird dies den Bedarf an neuen innovativen und hochautomatisierten Fertigungslösungen steigern. Aumann ist hierfür strategisch sehr gut aufgestellt und verfügt dank einer außerordentlich hohen Eigenkapitalquote von 63,7 % und einer Nettoliquidität von 64,6 Mio. EUR über ideale Voraussetzungen, diese Position weiter zu verbessern. Die Krise und den hohen Investitionsbedarf der großen Produzenten zahlen Firmen wie Aumann oder eben die Zulieferer mit harten Preisforderungen und entsprechenden Margenrückgängen. Der Überlebenskampf der Produzenten kostet Substanz.
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