Samsung hortet Bar-Reserven in Höhe von 50 Milliarden Dollar (Dollarkurs). Aktionäre hatten auf eine Sonderdividende oder einen Aktienrückkauf gehofft. Doch der Elektronikkonzern hat andere Pläne - und verstimmt die Anleger.
Die angekündigte Verdoppelung der Dividendenrendite hat Samsung-Anleger nicht überzeugt. Die Aktien des Elektronikherstellers fielen an der Börse in Seoul um 2,3 Prozent. „Anleger hatten eine Tüte voller Geschenke erwartet“, sagte Fondsmanager Kim Sung-soo von LS Asset Management. „Die Dividendenpläne sind enttäuschend.“
Angesichts von Bar-Reserven in Höhe von 50 Milliarden Dollar hatten Anleger auf eine Sonderdividende oder einen Aktienrückkauf gehofft. Für das Jahr 2012 wurden lediglich 5,1 Prozent des Gewinns an die Aktionäre ausgeschüttet. 2007 lag diese Quote mehr als drei Mal so hoch.
Samsung-Konkurrent Apple (Apple Aktie) hatte vor einigen Monaten auf Druck von Aktionären eingewilligt, bis 2015 100 Milliarden Dollar über Dividenden und einen Aktienrückkauf an seine Eigner auszuschütten.
Mit dem 50-Milliarden-Geldpolster will sich der südkoreanische Technologie-Riese Samsung künftig durch mehr Zukäufe verstärken. Topmanager von Samsung erläuterten die Strategie des Smartphone-Marktführers und weltgrößten Herstellers von Speicherchips und Fernsehern. Das Unternehmen sei bisher einigermaßen konservativ vorgegangen, was Fusionen und Übernahmen betreffe, sagte dabei Finanzchef Lee Sang Hoon. „Das könnte sich in Zukunft ändern.“
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