Die Aktienkurse im Blick.
Montag, 26.08.2013 15:59 von | Aufrufe: 340

ROUNDUP: US-Börsen Bats und Direct Edge planen Zusammenschluss

Die Aktienkurse im Blick. © gopixa / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

NEW YORK (dpa-AFX) - Das Fusionsfieber unter den US-Börsen hält an. Die erst vor wenigen Jahren gegründeten Börsenbetreiber Bats und Direct Edge kündigten am Montag an, sich zusammenschließen zu wollen. Damit würden sie die Technologiebörse Nasdaq gemessen am Handelsvolumen auf den dritten Platz in den USA verweisen. Finanzielle Details über das Geschäft nannten beide Unternehmen nicht. Der Zusammenschluss soll in der ersten Hälfte 2014 abgeschlossen sein. Bats und Direct Edge kommen zusammen auf rund 20 Prozent des US-Aktienhandels.

Beide Unternehmen wurden von Banken und Börsenmaklern gegründet, um den etablierten Börsenbetreibern Konkurrenz zu machen. Bats sitzt in Kansas City und ist erst seit 2005 auf dem Markt. Das Unternehmen hat sich auf das rasant wachsende Geschäft mit Hochfrequenzhändlern konzentriert. Allerdings wurde es einem breiteren Publikum erst im vergangenen Jahr mit einem peinlichen Ausfall bekannt. Damals nämlich musste Bats den eigenen Börsengang wegen technischer Probleme absagen.

Auch der 1998 gegründete Konkurrent Direct Edge aus New Jersey setzt auf eine schnelle elektronische Plattform und günstige Preise. Haupteigentümer ist ein Konsortium aus den Finanzinvestoren Knight und Citadel sowie aus der Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie). Einen Minderheitsanteil hält die Deutsche Börse.

Das Fusionskarussell unter den Börsenbetreibern nimmt damit weiter Fahrt auf. Erst im Dezember hatte der US-Terminbörsenbetreiber Intercontinental Exchange den Kauf des größten Aktienbörsenbetreibers NYSE Euronext samt des berühmten Handelsplatzes an der Wall Street in New York für 8,2 Milliarden US-Dollar angekündigt.

Auch die japanische Börse JPE, die erst kürzlich aus dem Zusammenschluss der Börsen in Tokio und Osaka entstanden ist, will international durch Zukäufe wachsen. Zudem hat die Hongkonger Börse den 2,2 Milliarden Dollar (Dollarkurs) schweren Kauf der Londoner Rohstoffbörse LME abgeschlossen. Die Deutsche Börse hält sich aus diesem Wettrennen derzeit heraus. Sie war vor anderthalb Jahren am Widerstand der EU-Kommission damit gescheitert, die NYSE zu übernehmen./enl/she/he


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