TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Kleinwagenspezialist Suzuki hat im ersten Geschäftshalbjahr dank einer starken Nachfrage außerhalb Japans mehr verdient. Der Auslandsumsatz wuchs in den Monaten April bis September um mehr als ein Fünftel, wie das Unternehmen, an dem Europas größter Autohersteller VW mit knapp 20 Prozent beteiligt ist, am Freitag in Tokio mitteilte.
Dabei profitierte der Autobauer auch von der Geldpolitik der japanischen Notenbank. Die Währungshüter drücken gemeinsam mit der Regierung seit Monaten den Yen, um die Exportchancen der heimischen Wirtschaft zu erhöhen. Suzuki hat zum Beispiel für einen Euro Auslandsumsatz durchschnittlich 130 Yen statt 101 Yen im Vergleich zum Vorjahr erhalten.
Der Überschuss stieg im ersten Halbjahr bis Ende September um fast ein Viertel auf rund 52 Milliarden Yen (387 Mio Euro). Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf rund 1,4 Billionen Yen zu nach 1,2 Billionen vor einem Jahr. Für das bis 31. März 2014 laufende Geschäftsjahr erwartet Suzuki unter dem Strich einen Gewinn in Höhe von 100 Milliarden Yen und einen Umsatz von 2,8 Billionen Yen.
Wie zu erwarten war, gibt es nichts Neues in Sachen VW-Beteiligung. Die Fronten zwischen den beiden Konzernen sind seit einiger Zeit verhärtet. VW und Suzuki hatten 2009 eine Zusammenarbeit besiegelt. Für VW ging es dabei auch um Know-how zu günstigen Kleinwagen. Doch lange lief die Freundschaft nicht: VW warf Suzuki bei der Motorenbestellung Fremdgehen mit Fiat vor, Suzuki klagte über Geheimniskrämerei der Wolfsburger Entwickler.
Vor der Internationalen Automobilmesse (IAA) in Frankfurt hatte es Spekulationen über eine Annäherung der beiden Streithähne gegeben. Diese hatte VW-Chef Martin Winterkorn allerdings zurückgewiesen. Es gebe schlicht keine Gespräche, hatte der Manager auf der Automesse IAA gesagt./stk/zb/stb
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