TOKIO (dpa-AFX) - Der geplante milliardenschwere Verkauf der Speicherchipsparte von Toshiba
Die Überprüfung der chinesischen Aufsichtsbehörde hatte die Transaktion verzögert. Das "Wall Street Journal" hatte vergangene Woche berichtet, der Deal drohe zu platzen. Die Japaner hätten daher begonnen, nach Alternativen zu suchen.
Die Beziehungen zwischen China und den USA sind wegen eines Handelsstreits derzeit abgekühlt. Bain und andere Firmen des Käuferkonsortiums haben ihren Sitz in den USA. Erst vor wenigen Tagen hatten die chinesischen Wettbewerbshüter laut eingeweihten Personen die Prüfung der 44 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme des Halbleiterherstellers NXP durch den US-Chipkonzern Qualcomm (Qualcomm Aktie) wieder aufgenommen.
Zu der Gruppe um Bain gehören die Technologiekonzerne SK Hynix, Apple (Apple Aktie)
Toshiba war 2015 in einen Bilanzskandal geraten, zudem wuchs sich der Einstieg in das US-Atomkraftwerksgeschäft wegen Milliardenverlusten zu einer existenziellen Krise aus. Die gut laufende Speicherchipsparte soll für 2 Billionen Yen (15,3 Mrd Euro) verkauft werden, um die finanzielle Lage zu entspannen./she/stw/mis/jha/
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.