Eine Filiale der ING mit dem Logo.
Mittwoch, 06.11.2013 12:08 von | Aufrufe: 796

ROUNDUP: ING tritt zunehmend aus dem Schatten der Finanzkrise - Aktie steigt

Eine Filiale der ING mit dem Logo. © RobsonPL / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der niederländische Finanzkonzern ING kommt beim Konzernumbau schneller voran als gedacht. Die für das Unternehmen fatalen Folgen der Finanzkrise nach der Lehman-Pleite sollen jetzt bereits Ende 2016 - und damit zwei Jahre früher als geplant - ausgestanden sein. Dies teilte das im EuroStoxx 50 notierte Unternehmen am Mittwoch in Amsterdam mit. Vom einstigen Allfinanz-Vorzeigekonzern Europas soll dann nur noch ein streng auf das Bankgeschäft zugeschnittenes Unternehmen übrig bleiben.

Auf dem Weg dahin hat die ING bereits erhebliche Fortschritte gemacht. Das asiatische Versicherungsgeschäft ist größtenteils weg. In den USA wurde die Sparte an die Börse gebracht, der verbliebene Anteil soll bald unter 50 Prozent sinken. Bleiben noch die Versicherungsteile in Europa und Japan sowie die Vermögensverwaltung. Das Geschäft in Japan erwies sich bisher als unverkäuflich - jetzt soll es wie die anderen Sparten auch an die Börse gebracht werden. Bis Ende 2016 soll das Assekuranz-Geschäft dann komplett weg sein.

Bis dahin soll auch der Staat sein Geld komplett zurück haben. Von den einst zehn Milliarden Euro Stütze ist ohnehin bereits der Großteil zurückgezahlt. Für die Regierung entpuppte sich die ING-Rettung als lohnendes Geschäft - auch ohne die noch ausstehenden Tranchen ist die Regierung schon im Plus. Am Ende wird wohl eine zweistellige Rendite stehen. An der Börse wurden der neue Zeitplan und die aktuellen Quartalszahlen gefeiert. Die ING-Aktie stieg um bis zu 6,50 Prozent auf 9,879 Euro und damit auf den höchsten Stand seit Oktober 2008 - dem Zeitpunkt des Staatseinstiegs.

Die gute Laune ließen sich die Investoren auch nicht davon verderben, dass die neuen Pläne für das Japan-Geschäft das Ergebnis im vierten Quartal mit 600 Millionen Euro vor Steuern belasten werden. Sondereffekte durch den Umbau des Konzerns drückten auch das Ergebnis in der Zeit zwischen Juli bis Ende September. Der Überschuss brach deswegen um 85 Prozent auf 101 Millionen Euro ein. Analysten hatten allerdings größtenteils sogar mit einem Minus gerechnet. Der bereinigte Gewinn sei dagegen trotz eines stagnierenden Bankgeschäfts um sechs Prozent auf 891 Millionen Euro gestiegen./zb/enl/stb


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