Schweißarbeiten in einer Fabrik (Symbolbild).
Freitag, 04.05.2018 11:07 von | Aufrufe: 1816

ROUNDUP: Industrie 4.0 beschert S&T eine Gewinnverdoppelung - Aktie schwankt

Schweißarbeiten in einer Fabrik (Symbolbild). © Thossaphol / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

LINZ (dpa-AFX) - Der Trend hin zu vernetzten Geräten hat dem österreichischen Tech-Konzern S&T im ersten Quartal ein sattes Gewinnplus eingebracht. Mehr als die Hälfte des gesamten operativen Ergebnisses vor Sondereinflüssen (Ebitda) kommt mittlerweile durch das Geschäft mit kommunizierenden Maschinen zustande - dem Internet of Things (IoT).

Auf Jahressicht ist die gesetzte Milliardenmarke beim Umsatz damit nach wie vor in Sichtweite, wie S&T am Freitag in Linz mitteilte. Auch sollen sich die Erlöse bis 2023 weiterhin auf zwei Milliarden Euro verdoppeln. Der operative Gewinn soll 2018 auf mindestens 80 Millionen Euro klettern.

An der Börse unterlag die Aktie zunächst einigen Schwankungen. Ging es im frühen Handel zunächst um 3,7 Prozent nach oben, sackte sie etwas später um 3,27 Prozent auf 21,28 Euro ab. Seit Jahresbeginn hat das Papier mehr als 11 Prozent dazugewonnen.

Im Zeitraum Januar bis März summierte sich der Auftragsbestand der Österreicher auf rund eine halbe Milliarde Euro - das sind knappe 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Zeitgleich hatte S&T das 2017 gestartete Sparprogramm bei der deutschen Kontron-Tochter weiter vorangetrieben. Beides führte unter dem Strich zu einer Gewinnverdoppelung auf siebeneinhalb Millionen Euro. Das Ebitda legte dabei um 40 Prozent zu. Umsatzseitig ging es um 11 Prozent auf etwa 204 Millionen Euro nach oben.

Den Erfolg schreibt das Management vor allem seinem IoT-Geschäft zu. Hier bietet S&T unter anderem Sicherheits- sowie Hard- und Software-Lösungen für intelligente Stromnetze an. Ohne diese 4.0-Technologien wird es nach Ansicht von Konzernchef Hannes Niederhäuser bald gar keine industrielle Herstellung mehr geben. Das Segment hat dem Unternehmen allein 54 Prozent vom konzernweiten Ebitda eingebracht. Man wolle auch weiterhin stark in dem Bereich investieren, hieß es von Niederhäuser weiter./kro/jkr/jha/


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