Das Cockpit eines Mercedes-AMG. Die Mercedes-AMG GmbH ist die Daimler-Tochter für High-Performance-Fahrzeuge.
Donnerstag, 07.02.2013 08:31 von | Aufrufe: 423

ROUNDUP: EADS-Verkauf hebt Daimler-Gewinn 2012 leicht an

Das Cockpit eines Mercedes-AMG. Die Mercedes-AMG GmbH ist die Daimler-Tochter für High-Performance-Fahrzeuge. pexels.com

STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autokonzern Daimler (Daimler Aktie) hat im vergangenen Jahr nur durch den Verkauf der Anteile am Luft- und Raumfahrtkonzern EADS beim Gewinn zulegen können. Unter dem Strich fuhr der Dax-Konzern 6,5 Milliarden Euro ein (2011: 6 Mrd. Euro). Das entspricht einem Plus von acht Prozent. Allerdings profitierte Daimler merklich vom Verkauf der milliardenschweren EADS-Anteile - die Schwaben beziffern den positiven Effekt mit 709 Millionen Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) dagegen gab leicht um zwei Prozent auf 8,6 Milliarden Euro nach, wie Daimler am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Der Konzernumsatz stieg von 106,5 auf 114,3 Milliarden Euro. Das ist ein Zuwachs von sieben Prozent.

VERBESSERUNGSPOTENZIAL

Daimler-Chef Dieter Zetsche zog eine durchwachsene Bilanz: "Das abgelaufene Geschäftsjahr war für Daimler insgesamt ein starkes Jahr mit vielen Erfolgen, aber auch mit erkennbarem Verbesserungspotenzial", sagte der Vorstandsvorsitzende in einer Mitteilung. "Unseren Erfolgen und den zahlreichen zukunftsweisenden Investitionen im Jahr 2012 steht die Tatsache gegenüber, dass wir bei Ergebnis und Rentabilität unserem eigenen Anspruch noch nicht gerecht werden."

Der Konzern hatte im Herbst sein Jahresziel, das Ebit aus dem Vorjahr zu erreichen, zusammengestrichen. Das als "Übergangsjahr" angekündigte 2012 lief vor allem in der zweiten Jahreshälfte spürbar schlechter als erwartet. Mit einem insgesamt gut 3 Milliarden Euro schweren Sparprogramm - zwei Milliarden Euro bei den Pkw und gut eine Milliarde in der Lkw-Sparte - will Daimler gegensteuern und bis Ende nächsten Jahres auf deutlich niedrigere Kosten kommen. Die größte Baustelle im Konzern ist das China-Geschäft. Auf dem größten Automarkt der Welt fuhren die Schwaben 2012 der Konkurrenz von Audi und BMW (BMW Aktie) sowie auch ihren eigenen Zielen hinterher./loh/DP/stk


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