Bayer HealthCare US-Hauptsitz in Whippany, New Jersey
Mittwoch, 06.11.2013 10:25 von | Aufrufe: 454

ROUNDUP: Chemieindustrie kappt Umsatzprognose wegen sinkender Preise erneut

Bayer HealthCare US-Hauptsitz in Whippany, New Jersey ©iStock

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Chemieindustrie hat wegen sinkender Chemikalienpreise ihre Umsatzprognose für dieses Jahr erneut gesenkt. Die Erlöse dürften nur um 0,5 Prozent auf 187,7 Milliarden Euro zulegen, teilte der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Mittwoch mit. Bisher hatte der VCI ein Plus von einem Prozent erwartet. An der Produktionsprognose für 2013 hielt der Verband unterdessen fest. Die Chemieproduktion dürfte um 1,5 Prozent zulegen. Bei den Preisen für Chemikalien rechnet der VCI nun aber mit einem Rückgang um 1,0 (bisher minus 0,5) Prozent.

Der Start in das zweite Halbjahr sei "verhalten" ausgefallen, schreibt der Verband. Wegen einer schwachen Nachfrage nach Pharmaprodukten stagnierte die Produktion der drittgrößten deutschen Industriebranche gegenüber dem Vorquartal. Der Umsatz ging im dritten Quartal um 1,0 Prozent auf 44,4 Milliarden Euro zurück. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen Umsatz und Produktion hingegen an. Die Kapazitätsauslastung war ebenfalls etwas höher.

Die weiter steigende Inlandsnachfrage nach chemischen Erzeugnissen sei vor allem durch die gute Konjunktur in der Autoindustrie und in der Bauwirtschaft getragen worden. Dagegen zeigte sich das Auslandsgeschäft schwächer als im Vorquartal. Die Umsätze seien im Gegensatz zum bisherigen Jahresverlauf erstmals gesunken. "Das bestätigt unsere bisherige Einschätzung, dass die wirtschaftliche Erholung der Weltwirtschaft noch nicht nachhaltig gesichert ist", sagte VCI-Präsident Karl-Ludwig Kley.

Die Dynamik im Chemiegeschäft sei weiter "gering" und das Rückschlagpotenzial "hoch". Die ungewöhnlich schwache Dynamik gehe nicht nur auf die Verunsicherung der Marktakteure zurück, sie sei auch ein Zeichen für eine sich verschlechternde Wettbewerbsposition. Steigende Lohnstückkosten und die im internationalen Vergleich hohen Energie- und Rohstoffkosten haben aus Sicht des VCI in den vergangenen Jahren die deutsche Wettbewerbsfähigkeit verschlechtert. Dennoch erhöhte sich die Zahl der Branchenbeschäftigten gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent auf 436.500./jha/enl/fbr


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