MANNHEIM (dpa-AFX) - Eine hohe Nachfrage hat dem Industriedienstleister Bilfinger
Bilfinger will in den kommenden Jahren mit einer verschlankten Verwaltung sowie standardisierten Arbeitsabläufen effizienter werden. Jährlich sollen ab dem kommenden Jahr dadurch rund 55 Millionen Euro eingespart werden. Geplant ist auch der Abbau von 750 Stellen. Davon habe Bilfinger bereits bis Ende Juni 251 abgebaut, hieß es. Im Gegenzug fallen in diesem Jahr für das Programm 62 Millionen Euro Kosten an.
Im zweiten Quartal kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um vier Prozent auf 1,12 Milliarden Euro, wie der SDax-Konzern
Im Tagesgeschäft lief es für Bilfinger noch besser, auch dank seines erst jüngst aufgelegten Sparprogramms. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Unternehmenswert (Ebita) legte gut ein Drittel auf 43 Millionen Euro zu. Dazu trug vor allem das Geschäftsfeld Anlagenbau und Wartung in Europa bei, aber auch das Geschäft mit größeren Anlagen. Die dazugehörige Marge verbesserte sich von 3,0 Prozent im Vorjahr auf 3,9 Prozent.
Unter dem Strich blieb in den drei Monaten bis Ende Juni ein Gewinn von 30 Millionen Euro nach 19 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Jahresziele bestätigten die Mannheimer.
Im laufende Jahr will Bilfinger bereits die operative Marge (bereinigte Ebita-Marge) von 3,2 Prozent aus dem Vorjahr auf 3,8 bis 4,1 Prozent verbessern. Bis 2024 soll die Marge früheren Angaben zufolge auf mindestens 5 Prozent steigen und in den nächsten drei bis vier Jahren dann auf sechs bis sieben Prozent klettern. Dabei will das Unternehmen jährlich um vier bis fünf Prozent wachsen. Im laufenden Jahr peilt der Konzern Erlöse von 4,3 bis 4,6 Milliarden Euro an, nach gut 4,3 Milliarden 2022./mne/jcf/stk
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