NEW YORK (dpa-AFX) - Der Rekordlauf an der Wall Street hat sich am Freitag fortgesetzt. Die leichte Verunsicherung nach einem vorübergehend deutlicheren Anstieg der Renditen am Markt für US-Staatsanleihen scheint schon verflogen.
Der Dow Jones Industrial
Ungeachtet aktueller Inflationsdaten, die Analysten zufolge ein "gutes Inflationsjahr" in den USA erwarten lassen und die US-Notenbank zu mehr Zinsschritten verleiten könnten, stieg das Wall-Street-Barometer zuletzt um 0,78 Prozent auf 25 775,28 Punkte. Erst vor einer Woche war die 25 000-Zähler-Marke erstmals gefallen. Nach einem Plus von 25 Prozent im abgelaufenen Jahr ging es 2018 bisher schon um 4,3 Prozent nach oben.
Der marktbreite S&P 500
Die kurz vor Weihnachten beschlossene US-Steuerreform hatte den Kursen zuletzt wieder frischen Schwung verliehen, denn Investoren setzen nun auf höhere Unternehmensgewinne. Mögliche Risiken, etwa durch eine stärker als erwartete Straffung der US-Geldpolitik, finden derzeit wenig Beachtung.
Die Inflationsdaten für Dezember zeigten zwar nur einen leichten Anstieg der Verbraucherpreise, doch die Kerninflation (ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise) wies erstmals seit elf Monaten ein spürbares Plus von 0,3 Prozent zum Vormonat aus. Im Jahresvergleich stieg die Inflationsrate 2017 auf 2,1 Prozent, nach 1,3 Prozent im Jahr 2016. Die Inflationsentwicklung wird von der US-Notenbank genau beobachtet. Die Fed strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Allerdings bevorzugt sie einen anderen Preisindex, der seit längerem niedriger liegt als der aktuell veröffentlichte.
Die Umsätze des US-Einzelhandels hatten im Dezember zugelegt, wenn auch etwas schwächer als erwartet. Ohne die schwankungsanfälligen Autoverkäufe waren sie im Monatsvergleich etwas stärker als geschätzt ausgefallen. Zugleich wurde das Plus im November nach oben revidiert. Der Anstieg der Lagerbestände der Unternehmen entsprach im November exakt den Prognosen.
Spannender aber waren die ersten Quartalsberichte. Während viele Unternehmen schon im alten Jahr von der US-Steuerreform profitiert haben, werden Banken zunächst zum Teil belastet. Denn viele haben Verlustvorträge in ihren Büchern stehen, mit denen sie künftige Steuern senken könnten. Angesichts der niedrigeren Steuerquote sind diese nun aber weniger wert - und Abschreibungen werden fällig. Mit Blick auf das Tagesgeschäft hat das aber keine Bedeutung.
Trotz einer massiven Belastung durch die Steuerreform hat die größte US-Bank JPMorgan
Kurzfristig positionieren in Nasdaq 100 | ||
UM1T3F
| Ask: 2,50 | Hebel: 18,28 |
mit starkem Hebel |
Zum Produkt
| |
UL9X52
| Ask: 16,26 | Hebel: 7,34 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Die Anteile von Blackrock
Um 4,20 Prozent ging es für die Facebook-Aktien
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.