Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main.
Montag, 20.05.2019 10:01 von | Aufrufe: 1045

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Gewinnmitnahmen nach starker Vorwoche

Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der starken Vorwoche ist es am Montag am deutschen Aktienmarkt leicht abwärts gegangen. Weiterhin dreht sich alles um den Handelsstreit zwischen den USA und China. Die Folgen der gegenseitig verhängten Strafzölle bekommen inzwischen auch europäische Firmen zu spüren, wie eine Mitgliederbefragung der EU-Handelskammer in Peking ergab.

Im frühen Handel gab der Dax um 0,16 Prozent auf 12 219,11 Punkte nach. Der MDax zeigte sich mit minus 0,04 Prozent auf 25 781,92 Zähler kaum verändert. Der EuroStoxx 50 sank zugleich um 0,24 Prozent.

"Mehr als jedes dritte europäische Unternehmen, das in China tätig ist, spürt der Befragung zufolge bereits die negative Folgen durch verhängte Strafzölle", kommentierte Analyst Christian Schmidt von der Helaba. Zudem verwies er auf den Brexit, der wieder in den Blick rücke, nachdem es am Freitag hieß, dass die wochenlangen Gespräche zwischen der britischen Regierung und der Opposition über einen Kompromiss im Streit um den EU-Austritt Großbritanniens vorerst gescheitert sind.

Unternehmensseitig rückten im Dax die Aktien von Infineon (Infineon Aktie) mit minus 3 Prozent in den Blick. Anleger treibt die Sorge um, dass der Chiphersteller mit Huawei vorerst einen wichtigen Kunden verlieren könnte. Im Handelskonflikt mit China war Huawei auf eine schwarze Liste der US-Regierung geraten. Wie der "Nikkei Asian Review" unter Berufung auf Kreise schrieb, hat Infineon die Chip-Lieferungen an den Handyhersteller und Netzwerkausrüster daraufhin vorerst eingestellt.

Wirecard indes legten um knapp 1 Prozent zu und profitierten von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank. Analystin Nooshin Nejati stützt ihr "Buy"-Votum mit einem Ziel von 200 Euro auf die weiter steigende Geschäftsdynamik sowie auf die Zerstreuung von Bedenken zur Glaubwürdigkeit nach der jüngsten Entlastung durch eine Anwaltskanzlei aus Singapur. Die "Financial Times" wiederholte derweil ihre Vorwürfe von Ende April, wonach angeblich in den vergangenen Jahren die Hälfte der Unternehmenserlöse und fast die gesamten Gewinne auf lediglich drei Partner zurückgegangen seien.

Der Wohnimmobilienkonzern Grand City Properties legte seinen Geschäftsbericht zum ersten Quartal vor und bekräftigte seine Jahresziele. Die Aktien reagierten mit einem moderaten Plus von 0,4 Prozent./ck/fba


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