Warnstreik der Gewerkschaft Verdi (Symbolbild)
Mittwoch, 13.03.2024 15:47 von | Aufrufe: 225

ROUNDUP 2: Verdi ruft Luftsicherheitspersonal auch am Freitag zu Warnstreiks auf

Warnstreik der Gewerkschaft Verdi (Symbolbild) ©Jonas Priester https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/

(neu: betroffene Flughäfen)

HANNOVER/BERLIN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi hat das Luftsicherheitspersonal auch am Freitag zu Warnstreiks an mehreren deutschen Flughäfen aufgerufen. Dann soll es nach Angaben von Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen. Der Flughafen Hannover teilte am Mittwoch mit: "Aus diesem Grund werden am Freitag, dem 15. März 2024 in der Zeit von 00:00 Uhr bis 12:00 Uhr keine Abflüge möglich sein. Ankünfte sind nicht betroffen."

Verdi hat die Luftsicherheitskräfte bereits für diesen Donnerstag an fünf deutschen Flughäfen erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Der ganztägige Ausstand betrifft nach Angaben der Gewerkschaft im Laufe der Nacht schrittweise die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin. Passagiere können nicht mehr in den Sicherheitsbereich kommen. Eine Ausweitung des Ausstands war zuvor nicht ausgeschlossen worden.

Etwa 90 000 Passagiere müssen sich wegen des angekündigten Warnstreiks am Donnerstag an den fünf deutschen Flughäfen nach Einschätzung des Flughafenverbandes ADV auf Flugstreichungen und Verspätungen einstellen. Der Verband rechnet aktuell mit mehr als 580 abgesagten Flugverbindungen allein am Donnerstag.

Bei den Tarifverhandlungen der Luftsicherheit geht es um die Arbeitsbedingungen von rund 25 000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister. Sie kontrollieren im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich.

In dem Tarifkonflikt sind bislang fünf Verhandlungsrunden ohne Ergebnis geblieben. Bei einer ersten Warnstreikwelle an elf Flughäfen waren mehr als 1100 Flüge ausgefallen. Verdi fordert bei einer Laufzeit von zwölf Monaten eine Stundenlohnerhöhung um 2,80 Euro mit schneller einsetzenden Mehrarbeitszuschlägen ab der ersten Überstunde./sl/mar/DP/stw


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