Nun ist es geschafft: Nach monatelanger Verzögerung schließt der Rohstoffhändler Glencore (Glencore Aktie) die Übernahme des Bergbau-Riesen Xstrata ab. Doch Glencore-Chef Glasenberg peilt offenbar schon die nächsten Ziele an.
Der Rohstoffkonzern Glencore hat die 30 Milliarden Dollar (Dollarkurs) schwere Übernahme des Konkurrenten Xstrata abgeschlossen. Dies teilte das in der Schweiz ansässige Unternehmen am Donnerstag mit. Damit ist ein Rohstoffriese mit 100 Bergwerken rund um den Globus, etwa 130.000 Mitarbeitern und einer Ölsparte mit mehr Schiffen als die britische Marine entstanden. Das fusionierte Unternehmen ist der weltweit größte Exporteur von Kraftwerkskohle und der drittgrößte von Kupfer. Die gemeinsamen Aktien starten am Freitag in den Handel. Glencore verspricht sich durch den Zusammenschluss Einsparungen von rund 500 Millionen Dollar.
Vorausgegangenen waren schwierige Verhandlungen. Xstrata wehrte sich lange gegen die Übernahme. Am Ende musste der Kauf mehrmals verschoben werden, weil die Wettbewerbsbehörden in China bei der Genehmigung des Zusammenschlusses auf sich warten ließen.
Bereits jetzt fragen sich viele Experten, welches Unternehmen Glencore-Chef Ivan Glasenberg als nächstes ins Visier nimmt. Erst im März hatte der Konzern betont, dass es weiterhin Firmen gebe, bei denen es sich lohne, genauer hinzuschauen. Es wird spekuliert, dass Glasenberg ein Auge auf den Rivalen Anglo American (Anglo American Aktie) geworfen haben könnte.
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