Nico Rosberg, Rüdiger Grube, Sigmar Gabriel und jetzt auch noch Philipp Lahm: Immer mehr Spitzenkräfte gehen auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Warum das Loslassen immer leichter wird.
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Ein Abend Mitte Dezember. Gerade ist der gecharterte Jet gelandet, der Nico Rosberg von Nizza nach Hamburg gebracht hat. Vor dem Privatflieger-Terminal wartet ein schwarzer Geländewagen, um Rosberg zu einem abendlichen Fernsehauftritt zu bringen.
Es sind seltsame Wochen für den Formel-1-Weltmeister. Er steht auf Bühnen und vor Kameras und würde normalerweise nach den Geheimnissen seines Rennsporterfolgs gefragt werden und nach seinen Plänen für die kommende Saison. Doch stattdessen lautet die eine Frage, die Rosberg in immer neuen Variationen beantworten muss: Warum haben Sie das getan?
Fünf Tage nach seinem ersten Weltmeistertitel hat Rosberg Anfang Dezember den Rücktritt aus der Formel 1 erklärt. Er suche jetzt neue Herausforderungen und wolle mehr Zeit für die Familie haben, lautet seine knappe Antwort.
Während ein Chauffeur den Geländewagen durch dunkle Hamburger Vorortstraßen steuert, verrät Rosberg etwas mehr über seine Beweggründe: Nicht zuletzt dank Meditation und philosophischer Lektüre („Epikur zum Beispiel“) sei er zu der Überzeugung gelangt: Durch noch mehr Reichtum, noch mehr Ruhm, komme nur kurzzeitig mehr Zufriedenheit. „Deshalb versuche ich, gegen diese Neigung zum immer Mehr anzugehen, die in mir drin steckt. Zum Beispiel mit meinem Rücktritt. Ich gehe auf dem Höhepunkt meiner Karriere, und in der Erinnerung wird mein letztes Jahr in der Formel 1 immer mein bestes bleiben.“
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