Die Softing AG (ISIN: DE0005178008) konnte in den ersten neun Monaten dieses Jahres trotz diverser Einschränkungen durch die Pandemie und deren Folgeerscheinungen die Umsatzerlöse von 55,7 Mio. EUR auf 60,3 Mio. EUR steigern. Dabei zeigt der Trend weiter klar nach oben.
Bericht zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Nachdem die behördlich angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie Bürger und Unternehmen besonders in Europa, den USA und Asien vor große Herausforderungen gestellt haben, folgt nun eine nicht gekannte Krise in der Beschaffung von elektronischen Bauteilen und sonstigen Vorprodukten: Bestellte Bauteile werden nicht geliefert, Bestellungen teils gar nicht mehr oder nur mit Vorlaufzeiten von mehr als einem Jahr bestätigt. Es gilt von Woche zu Woche immer wieder zu entscheiden, wie das Unternehmen den Verpflichtungen gegenüber ihren Kunden gerecht werden kann.
Materialbeschaffung mit hoher Priorität
Die Softing AG hat frühzeitig damit begonnen, ihren Lagerbestand und den der Lieferanten/Fertiger zu erhöhen und so Engpässe bei Warenlieferungen an die Kunden zu vermeiden. Bis zur Mitte des Jahres konnte der Bestand für Kundenlieferungen genutzt werdem. Es gab aber ab Mitte des Jahres eine erhöhte Unsicherheit in der Versorgung der Hardware-Produktion. Softing begegnet dem mit vorgezogenen Bestellungen für elektronische Bauteile und der Abschätzung, zusammen mit dem Kunden, über Lieferverzug oder Preisanpassungen. Trotz aller Bemühungen ist nicht auszuschließen, dass die weltweit stark angespannte Lage in der Versorgung mit aktiven und passiven elektronischen Bauteilen im Laufe des Jahres auch bei Softing zu Verzögerungen in der Auslieferung von Produkten führen kann. Nicht auszuschließen sind daher auch Preiserhöhungen, um damit den erhöhten Wareneinsätzen zu begegnen.
Die COVID-19 Situation hat sich für Softing entspannt, seit Anfang Juli können wieder alle Mitarbeiter, unter Einhaltung der Hygienevorschriften, an Ihrem Arbeitsplatz zurückkehren. Flexible Lösungen für mobiles Arbeiten wurden geschaffen, wobei Softing aber betont, dass mobiles Arbeiten nicht die dominante Lösung für das Arbeiten im Team sein kann. Keine virtuelle Präsenz wird den persönlichen Austausch am Arbeitsplatz ersetzen, selbst fachbezogene Gespräche in den Kantinen oder auf dem Gang tragen zum Erfolg im Team bei.
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