Bad Salzuflen (GodmodeTrader.de) - Platin und Palladium waren das gegensätzlichste Rohstoffpaar im abgelaufenen Jahr. Während Platin 14,4 Prozent verlor und das Jahr bei 796 US-Dollar pro Feinunze beendete, lieferte Palladium ein sehr starkes Jahr ab und legte um 18,6 Prozent zu, wie Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, im aktuellen „Edelmetall- und Rohstoff-Report“ schreibt.
Der Jahresschlusskurs habe bei 1.272 US-Dollar gelegen, nur minimal unter dem Allzeithoch von Mitte Dezember, heißt es weiter. „Verantwortlich für die Stärke bei Palladium war größtenteils die Dieselkrise. Sie trieb die Nachfrage nach Benzinautos, für deren Katalysatoren Palladium benötigt wird. Vor allem die Konstanz der Rallye war beeindruckend“, so Siegel.