Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild).
Mittwoch, 28.09.2022 15:22 von | Aufrufe: 2360

Papierverband fordert Reaktivierung fossiler Energieträger

Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild). © ssuaphoto / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

BERLIN (dpa-AFX) - Die besonders energieintensive Papierindustrie fordert eine Rückkehr zu mehr fossilen Energieträgern: "Deutschland benötigt dringend mehr grundlastfähige Stromerzeugungskapazitäten am Strommarkt, die unabhängig von russischen Energieimporten sind", heißt es in einem Positionspapier, das der Branchenverband am Mittwoch veröffentlicht hat. "Dies bedeutet, dass insbesondere die stillgelegten Braun- und Steinkohle-Kraftwerke schnellstmöglich wieder ans Netz gehen müssen." Auch die im vergangenen Jahr abgeschalteten und die noch laufenden drei Atomkraftwerke sollen laut den Papierproduzenten zufolge reaktiviert beziehungsweise als Brückentechnologie länger am Netz bleiben. "Ihr Betrieb stützt die Grundlast, erhöht die Versorgungssicherheit und wirkt preisdämpfend."

Energieintensive Branchen, zu denen die Papierindustrie gehört, kämpfen derzeit besonders mit den hohen Energiekosten. Die Bundesregierung unterstützt diese Unternehmen mit dem sogenannten Spitzenausgleich. Erst vor wenigen Wochen hat sie diesen bis Ende 2023 verlängert. Rund 1,7 Milliarden Euro sollen auf diese Weise als Hilfe an die Unternehmen fließen. Die Papierindustrie fordert in ihrem Positionspapier hingegen eine Verlängerung des Ausgleichs um mindestens zwei Jahre./maa/DP/men


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Kurse

Werbung

Mehr Nachrichten zum Brent Crude Rohöl ICE Rolling-Preis kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.