Dieses Video wird aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen nicht abgespielt. Wenn Sie dieses Video betrachten möchten, geben Sie bitte hier die Einwilligung, dass wir Ihnen Youtube-Videos anzeigen dürfen.
Michael Blumenroth, Deutsche Bank, sagt: "Bei Palladium gibt es ganz eindeutig ein Thema, nämlich China: Innerhalb eines Jahres ist der Palladium Preis von 912 $/Unze auf 512 $/Unze gefallen. Dies war ein Fünfjahrestief - Platin, Kupfer, Aluminium und Co. waren noch dramatischer auf Sechseinhalbjahrestiefs gefallen.
Gründe: 60 % der Nachfrage nach Palladium gehen auf das Konto von Autokatalysatoren - mit den schwachen Wirtschaftsdaten aus China und der von vielen Investoren vermuteten schwächeren Nachfrage nach Autos dort (siehe auch die Autowerte im Dax), brach der Palladiumpreis völlig ein, insbeosndere nachdem China seine Währung um ca. 4 % abgewertet hatte. Außerdem: 80% des Weltangebots kommen aus Russland und Südafrika - sowohl der Rubel als auch der Rand haben dramatisch abgewertet - dies bedeutet, dass Produzenten aus diesen Ländern durch ihre schwache Heimatwährung die Verluste des Palladium in USD betrachtet kompensieren können. Angebotseinschränkungen sind also nicht zu erwarten.
Prognosen sind schwierig - die Betrachtung der Lage in China sollte die Grundlage für Entscheidungen sein...