Erst im April hat Conti-Konkurrent Nokian seine Jahresziele gekappt. Nun muss der Reifenhersteller den nächsten Rückschlag verkraften: Der Gewinn der Finnen ist deutlich eingebrochen. Schuld ist die Ukraine-Krise.
Der finnische Reifenhersteller Nokian Renkaat bekommt die Folgen der Ukraine-Krise deutlich zu spüren. Vor allem wegen eines Umsatzeinbruchs in Russland fiel der operative Gewinn im zweiten Quartal überraschend kräftig um rund ein Viertel auf 91 Millionen Euro, wie der Continental-Konkurrent am Freitag mitteilte. Der Umsatz sank um zwölf Prozent auf 370 Millionen Euro. In Russland, das ein Drittel des Nokian-Geschäfts ausmacht, knickte der Umsatz sogar um fast die Hälfte ein. Die Lage auf dem russischen Markt sei schwieriger als gedacht, sagte Nokian-Chef Kim Gran. Zudem blieben die Preise insgesamt unter Druck. Die Aktie gab rund sieben Prozent nach.
Erst im April hatte der Winterreifenspezialist seine Jahresziele wegen einer schwächeren Nachfrage in Russland im Zuge des Ukraine-Konflikts gekappt. Die russische Wirtschaft schwächelt seit längerem, zudem machen ihr westliche Sanktionen zu schaffen.
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